Stadtrat möchte Kredit von 5,8 Millionen Franken

Luzerner Sekschüler dürfen sich auf neue Laptops freuen

Gern gesehene Gäste: Kinder mit Tablet vor dem Rundbild im Bourbaki-Panorama.

(Bild: Natalie Boo/AURA)

Der Luzerner Stadtrat beantragt an das Parlament einen Kredit von 5,8 Millionen Franken. Grund: Die Luzerner Sekschüler sollen neue mobile Arbeitsgeräte erhalten. Später sollen dann auch die Primarschulen nachgerüstet werden.

«Die Nutzung von Informatiktechnologie-Mitteln und der Umgang mit Medien und Informatik sind wichtige Inhalte des Lehrplans 21», erklärt der Stadtrat Luzern in einer Mitteilung. Die Schule solle die Kinder und Jugendlichen auf ein selbstbestimmtes Leben und die aktive Teilhabe an der Gesellschaft vorbereiten – wozu auch die Nutzung digitaler Medien gehöre.

Der Erwerb von Medien-, Informatik- und Anwendungskompetenzen sei zudem eine Grundvoraussetzung, aussichtsreich eine Ausbildung oder ein Studium zu beginnen oder gut vorbereitet ins Erwerbsleben einzutreten.

Die Schüler und Lehrpersonen der Luzerner Sekundarschulen sollen deshalb mobile Arbeitsgeräte erhalten, die zeit- und ortsunabhängig genutzt werden können. Bei der Bereitstellung der Infrastruktur gelte der Grundsatz Technik folgt der Pädagogik.

Kredit soll Kosten für zehn Jahre decken

Auf der Basis eines pädagogischen Konzepts, welches das Rektorat für den Unterricht in den Sekschulen entwickelt hat, wurde das technische Konzept erarbeitet. Es beschreibt die Anforderungen an die Arbeitsplätze der Lehrpersonen und der Schüler und macht Aussagen zur Gerätewahl, zu technischen Spezifikationen, Unterhalt und Support, Ersatz und zur Erneuerung der Geräte sowie zur Finanzierung.

Im aktuellen Schuljahr 2018/2019 läuft ein Testbetrieb an der Sekschule Mariahilf. Lehrpersonen sowie Schüler wurden mit technischen Unterrichtsmitteln ausgerüstet und entsprechend vorbereitet. Zurzeit werden erste Erfahrungen mit einer 1:2-Ausstattung gesammelt. Das heisst, zwei Schüler teilen sich ein mobiles Gerät. Ab dem zweiten Semester erhalten alle Schüler ein persönliches Arbeitsgerät, so der Stadtrat weiter. Die Erfahrungen aus dem Testbetrieb werden in das pädagogische und technische Konzept einfliessen.

Ab dem Schuljahr 2019/2020 werden alle Schüler und Lehrpersonen der Sek ein mobiles Gerät erhalten. Der vom Stadtrat an das Parlament beantragte Kredit von 5,828 Millionen Franken decke die Kosten für zehn Jahre. Zu einem späteren Zeitpunkt sollen auch die Primarschulen entsprechend ausgerüstet werden.

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