Keine Überraschungen in Zug. Bei den drei nationalen Vorlagen stimmte der Kanton ähnlich ab wie der Rest der Schweiz. Während der Gegenvorschlag der Velo-Initiative auf grosse Gegenliebe stiess, wollten die Zuger nichts wissen von den beiden Ernährungs-Initiativen.
Über drei nationale Vorlagen wurde am Sonntag abgestimmt. Die Ergebnisse bieten keine grossen Überraschungen.
Einen klaren Fall bot etwa der Bundesbeschluss über Velowege sowie Fuss- und Wanderwege. 73,4 Prozent der Zuger Stimmberechtigten befürworten dem Gegenvorwurf der Velo-Initiative, nur 26.6 Prozent sagen Nein. Die Stimmbeteiligung in Zug: 44.69 Prozent.
Fast genau gleich deutlich, einfach umgekehrt, war das Resultat zur Fair-Food-Initiative in Zug. Das grüne Anliegen wurde mit nur 27.35 Prozent Ja-Stimmen in die ewigen Jagdgründe geschickt. 72.65 Prozent der Abstimmenden sagten Nein.
In allen elf Gemeinden war das Resultat ähnlich klar. Die Stimmbeteiligung: 44.62 Prozent.
Noch deutlicher abgelehnt wurde in Zug die Volksinitiative für Ernährungssouveränität. Fast 80 Prozent (79,84 Prozent) wollten nichts von dieser Initiative wissen. Nur gerade 20.16 Prozent stimmten dafür.
Höchster Ja-Anteil verzeichnete die Zuger Berggemeinde Menzingen mit 24.17 Prozent. Tiefster Anteil: Hünenberg mit 17.61 Prozent Ja-Stimmen. Die Stimmbeteiligung dieser Abstimmung: 44.55 Prozent
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