Papierfirma Sappi zieht aus dem Kanton Zug weg

In Cham gehen 25 Vollzeitstellen verloren

Der Sitz der Cham Paper Group im Areal.

Die Sappi-Gruppe schreibt das letzte Kapitel im Zuger Papiergeschäft: Das Unternehmen verlässt den Kanton Zug, weil der Mietvertrag nächsten Sommer ausläuft. 25 Angestellte müssen einen neuen Job suchen, ein Sozialplan wird erarbeitet.

In Cham gehen 25 Jobs verloren: Die Sappi-Gruppe verlässt das Papieri-Areal spätestens Ende Juni 2019, wie die «Luzerner Zeitung» mit Verweis auf eine Mitteilung des Unternehmens berichtet.

Grund dafür ist der auslaufende Mietvertrag wegen der geplanten Überbauung des Papieri-Areals (zentralplus berichtete). Mehrere Optionen für einen Umzug innerhalb der Schweiz oder ins Ausland seien geprüft worden, schreibt die Sappi Group in ihrer Mitteilung. Weil Sappi in der Schweiz jedoch keinen Produktionsstandort unterhält, scheine eine Integration in bestehende Einrichtungen von Sappi die beste Lösung zu sein.

Sozialplan wird erarbeitet

Die Angestellten wurden bereits informiert, das Konsultationsverfahren eröffnet. Das Unternehmen erwartet, dass Kündigungen frühestens ab Februar 2019 ausgesprochen werden. Ein Sozialplan wird in Aussicht gestellt.

Die Cham Paper Group hat die Spezialpapierproduktion erst kürzlich an die südafrikanische Sappi-Gruppe verkauft. Anfang Jahr stimmten die Aktionäre der Umwandlung in ein reines Immobilienunternehmen zu (zentralplus berichtete).

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