Verantwortliche versprechen Verbesserungen

Erhöhte Infektionsgefahr nach einer Operation im Spital Sursee

In der Stadt und doch halb im Grünen: Luzerner Kantonsspital Sursee.

(Bild: Emanuel Ammon/AURA)

Eine Auswertung des Vereins Spitalvergleich stellt dem Spital Sursee ein schlechtes Zeugnis aus. Die Zahlen zeigen: Die Fälle von postoperativen Infektionen waren in den letzten beiden Jahren überdurchschnittlich hoch.

Der Verein Spitalvergleich hat Daten der Schweizer Spitäler ausgewertet. Die Zahlen zeigen: Die Zahl der postoperativen Infektionen im Spital Sursee lag sowohl 2016 als auch 2017 höher als der Schweizer Durchschnitt. Die Sprecherin des Spitals bestätigte dies gegenüber dem «Sonntagsblick»: «Wir haben deshalb verschiedene Abklärungen gemacht und Verbesserungen durchgeführt.»

Gründe dafür könnte die Grösse des Spitals sein. Denn andere kleine Institutionen im Wallis oder Graubünden schnitten ähnlich schlecht ab. Manuela Gschwend, Präsidentin des Vereins Spitalvergleich Schweiz, bestätigt, dass mehr Patienten auch zu besserer Qualität führen können: «Bei einem erfahrenen Chirurgen mit eingespieltem Team sind Infektionen, Blutungen, Nachbehandlungen oder sogar Todesfälle seltener.»

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