Obwohl es wieder regnet, gibt es wenig Grundwasser

Sursee ruft Bevölkerung zum Wassersparen auf

Die betroffene Filiale der Kantonalbank in der Oberstadt Sursee.

(Bild: Screenshot Luzerner Kantonalbank)

Mit einem Flugblatt wendet sich die Surseer Stadtverwaltung an die Bevölkerung und ruft sie dringend zum haushälterischen Umgang mit Wasser auf. Sonst drohen ernste Konsequenzen.

Die sommerliche Dürre ist vorbei, aber dennoch drohen in Sursee Sparmassnahmen und Interdikte: Zum Beispiel ein Verbot, den Garten zu bewässern und happige Bussen, wenn man es doch tut. Um dies zu  verhindern, hat die Surseer Stadtverwaltung allen Einwohnern ein Flugblatt ins Haus gerchickt, wie das Regionaljournal Zentralschweiz von Radio SRF am Freitag Mittag berichtete. 

Wasserversorgung musste die Förderung drosseln

Grund für den Versand ist, dass ein erster Sparapell von den Surseern zu wenig befolgt wurde. Der Regen der vergangenen Tage habe zu keinem Anstieg des Grundwassers geführt, jedoch seien die Wasserbezüge in den vergangenen Wochen massiv gestiegen. Gleichzeitig seien die Grundwasserstände so tief wie noch nie seit Messbeginn. Um die Situation zu entschärfen, brauche es konstante Niederschläge über Tage, wenn nicht sogar Wochen.

Die Behörden bitten deshalb die Bevölkerung mit dem Trinkwasser haushälterisch umzugehen. Die Wasserversorgung Sursee musste schon intervenieren und die Produktionsleistung drosseln. Weitere Reduktionen könnten zu erheblichen Einschränkungen führen oder sogar Verbote nötig machen.


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