Kontrollen im Innerschweizer Juniorenfussball

Eltern dürfen nicht mehr an der Seitenlinie stehen

Mario Sager, Gründer und Geschäftsführer von MS Sports (Mitte), besucht eines der aktuellen Fussballcamps.

(Bild: PD)

Fanatische Fussball-Eltern können eine Gefahr sein – für Trainer, Schiedsrichter, andere Eltern – und den eigenen Nachwuchs. Deswegen müssten sie in der Zentralschweiz bei Juniorenspielen mindestens drei Meter vom Fussballfeld weg bleiben. Der Innerschweizer Fussballverband will dies nun unangekündigt kontrollieren.

Zum Beispiel ein Absperrband soll garantieren, dass Eltern von Junioren-Fussballspielern genügend weit vom Spielfeld entfernt bleiben, um so nicht zur Gefahr zu werden. Weil die vor drei Jahren erlassenen Regelung nicht genügend beachtet wird hat der Innerschweizer Fussballverband nun unangekündigte Kontrollen angekündigt. Dies berichtete «20 Minuten» am Freitag.
 
«Immer wieder kommt es während F-Turnieren oder E-Junioren Spielen zu Diskussionen zwischen Eltern, Zuschauern und Trainern oder zwischen Eltern, Zuschauern und Spielleitern. Zudem verstehen viele Eltern und Zuschauer den Unterschied zwischen richtigem und falschem Unterstützen der Mannschaften nicht»: So argumentiert der Innerschweizer Fussballverband im Merkblatt «Eltern weg vom Spielfeldrand».
 
Der Abstand ist nach Auffassung des IFV ausserdem von zentraler Wichtigkeit für die Entwicklung der sechs- bis 10-jährigen Kicker. Auf Abstand gehalten werden die Eltern nur bei F- und E- Junioren, ältere Nachwuchskicker hält der Verband für gefestigter. Strafen für fehlbare Vereine sind überdies nicht vorgesehen. 
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