Gemeinderat von Wikon warnt

Morddrohungen gegen Gemeindeangestellte

In Wikon LU ist der Dorffrieden derzeit arg gestört. Wegen einer Steuererhöhung kam es wiederholt zu Drohungen gegen Einwohner und Gemeindeangestellte. Es kam zu Beschimpfungen, aber auch zur Androhung von Mord und andere Gewalttaten.

In den vergangenen Monaten seien vermehrt Drohungen gegen Gemeindeangestellte und Gemeinderatsmitglieder ausgesprochen worden, schreibt die Luzerner Gemeinde Wikon in einer Sonderausgabe ihres «Wiigger Blättli», dem gemeindlichen Mitteilungsblatt. Von Beschimpfungen seien konstant alle gleichermassen betroffen. Einzelnen Angestellten hingegen wurden gar Mord- und andere Gewalttaten angedroht. Dies nicht selten mehrfach durch dieselben Personen.

Der Gemeinderat wolle dem nun ein Ende setzen, wenn Appelle an die Vernunft keine Abhilfe schaffen. Kritik und auch unberechtigte Kritik sei unproblematisch, so lange der Ton ein Grundmass an Anstand wahrt. Drohungen hingegen würden konsequent – selbst dann wenn sie offensichtlich nicht ernst gemeint sind – strafrechtlich verfolgt. Zukünftig solle das Personal in jedem Fall die Polizei verständigen und Anzeige einreichen.

Der Verwaltung würden überdies diverse Meldungen aus der Bevölkerung vorliegen, dass sie von denselben Personen in ähnlicher Weise bedroht werden oder wurden, heisst es weiter. Eskaliert war die Sitaution letztes Jahr, als die Gemeinde nach dem gescheiterten Verkauf der Spychermatte die Steuern um 0,4 Einheiten erhöhte.

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