Studium in Luzern erhöht Jobaussichten

Die Umfrage ergibt, dass es Absolventen in der West- oder Südschweiz schwerer fällt als ihren Kollegen in der Deutschschweiz, eine Stelle zu finden. So liegt die Erwerbslosenquote der Genfer Absolventen bei 9,6 Prozent. Durchschnittlich haben ein Jahr nach dem Studienabschluss 4,8 Prozent der Absolventen noch keinen Job. Ihre mittlere Erwerbslosenquote entspricht somit jener der gesamten Erwerbsbevölkerung. Noch bessere Aussichten auf eine sofortige Stelle als die Akademiker der Universität Luzern haben Absolventen von pädagogischen Hochschulen. Von ihnen sind nur 0,6 Prozent ein Jahr nach dem Abschluss ohne Job.

Keine bedeutende Veränderung der Akademikerlöhne

Grundsätzlich hält das BFS fest, dass jüngere Akademiker im Vergleich zu ihren älteren Kollegen weniger oft vorerst erwerbslos sind. Dies würde allerdings auch mit dem höheren durchschnittlichen Bruttoeinkommen der älteren Altersklasse zusammenhängen.

Am meisten lässt sich mit einem Abschluss in den Gebieten IT, Technik, Wirtschaft und Medizin verdienen. Finanziell weniger lukrativ sind kulturelle Studiengänge wie Kunst, Theater, Film und Design. Weiterhin eine Rolle spielt auch das Geschlecht: Akademikerinnen verdienen weniger als Männer mit demselben Abschluss. Insgesamt stellt das BFS keine einschneidende Veränderung der Akademikerlöhne fest