Hausdurchsuchung nach illegalem Medikamentenhandel

Zuger Firma gerät ins Visier der Ermittler

Viele Medikamente und ein Glückskäfer: Für die nächsten Wochen ist Silvia ausser Gefecht. (Bild: hae)

Eine Zuger Firma wird verdächtigt, in illegalen Medikamentenhandel involviert zu sein. Nach Verhaftungen in Griechenland fand diesen Donnerstag gemäss Medienberichten eine Hausdurchsuchung in Zug statt.

Die Zuger Pharma-Handelsfirma Hadicon AG steht im Visier der Ermittler. Wie «10vor10» berichtet, wurde diesen Donnerstag eine Hausdurchsuchung in den Räumen des Unternehmens durchgeführt.

Die Firma soll in illegalen Medikamentenhandel verwickelt sein. Demnach soll sie in engem Kontakt zum Drahtzieher einer Bande gestandens ein, die in Griechenland über Jahre teure Krebsmedikamente gestohlen hat. Dieser Kontaktmann ist kürzlich verhaftet worden.

Er soll den Geschäftsführer der Zuger Firma zuweilen als «König dieses internationalen Grosshandels» betitelt haben. Ob die gestohlenen Medikamente auch in der Schweiz in Umlauf kamen, steht noch nicht fest. Es ist nicht das erste Mal, dass Hadicon für zweifelhafte Schlagzeilen sorgt: 2012 tauchte der Name im Zusammenhang mit gefälschten Krebsmedikamenten auf. Nachgewiesen werden konnte ihr aber nichts. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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