Nati künftig ohne Behrami – und Luzerner Captain?

Wird Lichtsteiner aus der Nationalmannschaft ausgemustert?

Der Adligenswiler Stephan Lichtsteiner, Captain der Nati, nimmt persönlich seine Uhr entgegen.

(Bild: Manuel Lopez)

Nati-Coach Vladimir Petkovic baut nicht mehr auf Führungsspieler Valon Behrami. Fällt auch der Adligenswiler Stephan Lichtsteiner dem geplanten Umbau zum Opfer?

Das frühzeitige Ausscheiden im WM-Achtelfinal gegen Schweden zeitigt erste personelle Konsequenzen. Valon Behrami bestätigte gegenüber dem Tessiner Radio und Fernsehen «RSI» eine Meldung, wonach ihn Trainer Petkovic informiert habe, dass er nicht mehr auf den 33-jährigen Mittelfeldspieler setzen würde. Die «RSI» spekuliert nun, ob weitere langjährige Nationalmannschaftsspieler wie Captain Stephan Lichtsteiner, Gelson Fernandes oder Johan Djourou einem personellen Umbruch zum Opfer fallen.

Der Luzerner Lichtsteiner, der seit 2006 für die Nati aufläuft, wurde vor der EM 2016 in Frankreich von Petkovic als Nachfolger Gökhan Inlers zum Captain erkoren. Sein Ausscheiden würde das Ende einer Ära markieren – nur Heinz Hermann und Alain Geiger haben mehr als seine 103 Länderspiele für die Schweiz bestritten.

Behrami wirft dem Schweizerischen Fussballverband (SFV) vor, dass es sich bei seiner Ausmusterung um einen politischen Entscheid handeln würde. Nach der Doppeladler-Affäre an der WM in Russland droht dem Schweizer Fussball nun der nächste Akt in der Posse über den Umgang des SFV mit Secondos.

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