Feuerverbot: Polizei findet lobende Worte für Bevölkerung
Feuer zu entfachen oder Feuerwerk zu entzünden, ist aktuell verboten. Während des Nationalfeiertages wurde kaum gegen das Verbot verstossen. Dies freut die Polizei.
Rund um den 1. August herrschte in den Zentralschweizer Kantonen ein absolutes Feuerverbot im Freien (zentralplus berichtete). Bei der Luzerner Polizei gingen insgesamt rund zwei Dutzend Meldungen wegen Verstössen ein. Es meldeten sich sowohl Bürger, dass sich andere nicht an das Verbot halten würden, weiter entdeckte die Polizei im Rahmen ihrer Tätigkeit Verstösse.
«Insgesamt wurden rund 10 Anzeigen wegen Missachtung des Feuerverbots ausgesprochen. Die Höhe der jeweiligen Busse wird je nach Fall entschieden», sagt Urs Wigger, Mediensprecher der Luzerner Polizei. Die Tradition des 1.-August-Feuers fiel dem Verbot zum Opfer. Kein einziges stellte die Polizei fest. «Die Leute haben sich sehr gut an das Verbot gehalten», so das Fazit von Wigger. Das Bewusstsein über die Trockenheit sei vorhanden, findet er lobende Worte.
Gleich tönt es im Kanton Zug. Polizeisprecher Frank Kleiner sagt: «Wir ziehen eine positive Bilanz. Es gab keine Probleme, man darf der Bevölkerung durchaus ein Kränzchen winden.» Es ging nur eine verschwindend kleine Anzahl an Meldungen ein.
Feuerwerk über dem Vierwaldstättersee
Ganz ohne Feuerwerk ging es am 1. August dann doch nicht. Über Vitznau war ein rund zehnminütiges Feuerwerk zu sehen. Dieses war jedoch bewilligt, da es über dem Vierwaldstättersee stattfand.
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