Wegen anhaltender Trockenheit

Zug und Luzern: Ab sofort absolutes Feuerverbot im Freien

Mit diesem Plakat macht der Kanton Luzern auf das Feuerverbot aufmerksam.

(Bild: zvg)

Aufgrund der anhaltenden Trockenheit steigt die Waldbrandgefahr weiter an. In Absprache mit den Zentralschweizer Kantonen erlassen auch die Kantone Zug und Luzern für das ganze Kantonsgebiet ein absolutes Feuerverbot im Freien. Dies bedeutet im Hinblick auf den Nationalfeiertag am 1. August auch ein Verbot für das Zünden von Feuerwerk aller Art.

Wegen der Trockenheit wird in den Kantonen Luzern und Zug ein absolutes Feuerverbot im Freien erlassen (zentralplus berichtete).

Dies bedeutet bis auf Widerruf folgende Regelungen: 

  • In den gesamten Kantonen Zug und Luzern ist es verboten, im Freien Feuer zu entfachen.
  • Dies gilt für sämtliche offiziellen und inoffiziellen Feuerstellen, Feuerschalen, Holzkohle- und Einweggrills sowie Cheminées.
  • Es ist verboten, brennende Zigaretten, andere Raucherwaren oder Streichhölzer wegzuwerfen.
  • Das Abbrennen von Feuerwerkskörpern aller Art ist verboten. Davon ausgenommen sind polizeilich bewilligte Feuerwerke auf dem See mit einem Abstand zum Ufer von mindestens 200 m.
  • Das Steigenlassen von «Heissluftballonen / Himmelslaternen» (gekaufte oder selbstgebastelte), welche durch offenes Feuer angetriebenen werden, ist generell verboten.
  • Ausgenommen vom Verbot ist das Grillieren mit Gasgrill. Bei starkem Wind ist ganz darauf zu verzichten. Es wird empfohlen, entsprechendes Löschmaterial bereit zu halten.
  • Zuwiderhandlungen gegen dieses Verbot werden polizeilich geahndet. Wer einen Wald- oder Flurbrand verursacht, wird zudem für die daraus entstehenden Kosten für die Bekämpfung und Wiederherstellung belangt.

Es bedarf nun länger andauernder Niederschläge, damit sich die Situation entschärft, teilt der Kanton Luzern mit. Das absolute Feuerverbot gilt deshalb bis auf Widerruf. Die Forstbehörden stehen in Kontakt mit Polizei und Feuerwehr sowie den übrigen Zentralschweizer Kantonen und beobachten die Situation laufend. Wer sich gegen das Verbot widersetzt, riskiert eine Busse von bis zu 20’000 Franken, teilt der Kanton Luzern mit.

Es bedürfe laut den beiden Kantonen nun länger andauernder Niederschläge, damit sich die Situation entschärfe. Das absolute Feuerverbot gelte deshalb bis auf Widerruf. Die Forstbehörden stehen in Kontakt mit Polizei und Feuerwehr sowie den übrigen Zentralschweizer Kantonen und beobachten die Situation laufend.

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