Beachvolleyball-Turnier in Luzern: Warten auf das Geld geht weiter

Nach einem Jahr Pause fand dieses Jahr wieder das Beachvolleyball-Turnier im Luzerner Lido statt (zentralplus berichtete). Doch für den Veranstalter, die Beach Sports Lucerne AG, ist damit längst noch keine Ruhe eingekehrt.

Denn sie warten nach wie vor auf die ihnen zugesicherten Millionen aus dem mittleren Osten, genauer aus Bahrain. Es soll dabei laut Angaben der «Zentralschweiz am Sonntag» um einen Betrag von 1,5 Millionen Franken gehen, der als Darlehen entrichtet werden soll.

Das Gesellschaftskapital werde von privaten Investoren aus der Schweiz gehalten, wie Raphael Imhof gegenüber der Zeitung erklärt. Er ist Sprecher der Beach Sports Lucerne AG.

Reise nach Abu Dhabi soll Klarheit schaffen

Imhof erklärte die weiteren Pläne: Turnierdirektor Siegbert Brutschin und die Fachfrau aus Deutschland, welche den Kontakt zu den potenziellen Geldgebern hergestellt hat und den Deal (falls er doch noch zustande kommt) eingefädelt hat, reisen demnächst nach Abu Dhabi.

Es werde darum gehen, die Dinge so aufzugleisen, damit die vom Investor zugesicherten Gelder endlich in die Schweiz trans­feriert werden. Und es soll die Frage geklärt werden, was die Gründe sind, weshalb das Kapital nicht schon längst in der Schweiz angekommen ist.

Siegbert Brutschin, beim Turnier in Luzern Direktor, habe gegenüber der Beach Sports Lucerne AG hohe Geldforderungen offen. Er stellte fast die gesamte Infrastruktur zur Verfügung. Es ist die Rede davon, dass das Turnier im Mai mit einem Verlust endete. Ist die Reise nach Abu Dhabi nicht von Erfolg gekrönt, könnte es für die Veranstalter also eng werden.