Obwohl der Verurteilte auf seiner Unschuld beharrt

Religionslehrer, der Kinderpornos schaute, zieht Urteil nicht weiter

Mitte Juli verurteilte das Luzerner Kriminalgericht einen 41-jährigen Mann. Grund: Der Religionslehrer soll Kinderpornos geschaut haben. Mittlerweile wurde er entlassen. Obwohl er auf seine Unschuld plädierte, zieht er das Urteil nun nicht weiter.

Mitte Juli verurteilte das Luzerner Kriminalgericht einen 41-jährigen Mann, weil er 2015 Kinderpornografie konsumierte (zentralplus berichtete). Dieser war in einer Luzerner Gemeinde als Religionslehrer und Jugendseelsorger tätig.

Religionslehrer wurde entlassen

In einer ausserordentlichen Kirchenratssitzung vom 16. Juli wurde der Entscheid gefällt, das Arbeitsverhältnis mit dem Religionslehrer per sofort zu beenden (zentralplus berichtete).

Urteil wird nicht weitergezogen

Der Verurteilte beharrte auf seine Unschuld. Die kinderpornografischen Inhalte seien ihm untergeschoben worden. Jedoch zieht er das Urteil nicht weiter, wie «SRF» diesen Dienstag vermeldete. Aufgebrummt wurden dem Schuldigen eine bedingte Geldstrafe von 18’000 Franken und eine Busse von 500 Franken. Zudem muss der Schweizer für die Verfahrenskosten von fast 20’000 Franken aufkommen, wie aus dem Urteil hervorgeht.

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