Nur eine «Handvoll» der Tiere hat überlebt

Ufhusen: Die meisten der beschlagnahmten Rinder sind tot

Kühe an der Suisse Tier.

(Bild: Messe Luzern AG)

Der Veterinärdienst des Kantons Luzern hat im letzten Dezember von einem Ufhuser Tierhalter zahlreiche Rinder beschlagnahmt. Nun ist klar: Nur eine Kleinzahl der Tiere lebt noch.

Im Dezember wurden bei einem Tierhalter in Ufhusen durch den Luzerner Veterinärdienst 31 Rinder beschlagnahmt (zentralplus berichtete). Die Tiere wiesen gesundheitliche Probleme auf. 

Einige der Tiere blieben bis März in Obhut des Veterinärdienstes, wie der «Willisauer Bote» berichtet. Bloss «gut eine Handvoll» der Rinder seien am Ende lebendig an den Besitzer zurückgegangen. Der Rest der Tiere wurde entweder eingeschläfert oder geschlachtet.

Man habe anhand der gesundheitlichen Prognose über das Schicksal der Tiere entschieden, lässt sich der Veterinärdienst zitieren. Nach Rückgabe der Rinder an den Halter habe man in angemessener Weise nachkontrolliert, um den rechtskonformen Zustand wiederherzustellen.

Der Kanton machte keine Angabe zu den Kosten der Aktion. Das Verfahren läuft noch. Der Halter legte im Juni eine Beschwerde beim Verwaltungsgericht gegen die Verfügung des Kantons bezüglich der Beschlagnahmung und der Auflagen ein. Diese sei beim Kantonsgericht hängig, so der «Willisauer Bote».

Der Halter wurde zudem wegen Verstoss gegen das Tierschutzgesetz angezeigt. Dieses Verfahren ist bei der Staatsanwaltschaft ebenfalls noch pendent.

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