Zug: Ergebnisse der Schulenderhebung 2018

Mehr Zuger Schüler gehen in die Mittelschule

Das Bildungsinformationszentrum (BIZ) der Zuger Bildungsdirektion hat auch dieses Jahr die Jugendlichen der gemeindlichen Oberstufen befragt, welchen Weg sie nach der obligatorischen Schulzeit einschlagen. Bis auf vier Schüler wussten alle, wie es nach den Sommerferien weitergeht.

Gemäss den heute präsentierten Zahlen beginnen zwei Drittel mit der beruflichen Grundbildung. 13 Prozent wechseln an eine Mittelschule, während 19 Prozent die Möglichkeit eines Brückenangebots oder einer anderen Zwischenlösung wahrnehmen. Gegenüber dem Vorjahr hat der Anteil der Mittelschule von 9.5 auf 13 Prozent zugenommen.

Kaufmännische Lehre am häufigsten gewählt

Von den 517 Jugendlichen, die sich für eine Berufslehre oder Attest-Ausbildung entschieden, haben gemäss Angaben des BIZ 73 Prozent die Lehrstellensuche einfach empfunden. Bei den Mädchen belegen Kauffrau, Fachfrau Gesundheit und Detailhandelsfachfrau die Spitzenplätze, bei den Knaben sind es Kaufmann, Elektroinstallateur und Informatiker.

Hoher Mädchen-Anteil an Mittelschulen

Je 50 Jugendliche, die in eine allgemeinbildende Schule übertreten, besuchen ein Gymnasium oder die Fachmittelschule. Drei Jugendliche besuchen mit der High School eine andere Mittelschule. Auffallend ist die ausgeprägte Verteilung auf die Geschlechter. Unter den 103 Jugendlichen befinden sich 73 Mädchen und 30 Knaben.

Unter Berücksichtigung aller Jugendlichen hat der Anteil der Mittelschüler (391) nach einem Knick im vergangenen Jahr (355) wieder zugenommen. Erneut abgenommen hat die Zahl aller Jugendlichen am Ende des neunten Schuljahres. Waren es 2016 noch 1158 Jugendliche, sind es nun noch 1062.

Intensive Begleitung durch Lehrpersonen und BIZ

Dass nur vier Jugendliche am Stichtag des 6. Juli noch keine Lösung gefunden haben, führt das BIZ auf die intensive Begleitung durch die Lehrpersonen der dritten Klassen der Sekundarstufe I und die Angebote der Berufsberatung zurück. So wurden mit der Aktion HELP ab Januar gezielt jene Jugendlichen, die noch keine Anschlusslösung für August 2018 hatten, von den zuständigen Berufsberatenden in den Schulhäusern aufgesucht. Daneben wurden einige Jugendliche im Rahmen des Mentoring-Programms «Tandem» ab Februar von Personen aus der Wirtschaft bei der Lehrstellensuche unterstützt.

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