Unterschriften für eine aktive Bodenpolitik

Petition fordert preisgünstigen Wohnraum im Kanton Zug

Wird es diese 25 Parkplätze auf dem unteren Postplatz in Zug und 17 weitere in der Zuger Altstadt künftig nun doch nicht geben? Der Stadtrat will den Volksentscheid wieder kippen.

(Bild: woz)

Am Mittwoch wurde bei der Staatskanzlei des Kantons Zug eine Petition für mehr preisgünstigen Wohnraum eingereicht. Das Vorbild sieht man im Kanton Genf.

Die Petition mit dem langen Namen «Bezahlbarer Wohnraum für alle – für ein Vorkaufsrecht zu Gunsten der öffentlichen Hand» wurde mit 58 Unterschriften am Mittwoch eingereicht. Mit den Unterschriften fordert die Gruppe die Abgabe des durch die öffentliche Hand erworbene Bauland ans gemeinnützige Wohnbauträger – damit diese in der Folge erschwinglichen Wohnraum schaffen können.

Der Regierungsrat wird aufgefordert, zuhanden der Gemeinden eine Handlungsanleitung zu schaffen, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. «Eine aktive Boden- und Wohnungspolitik muss primär von der öffentlichen Hand gestaltet werden», so die Petition.

Der Kanton Genf kennt bei Liegenschaftsverkäufen bereits ein solches Vorverkaufsrecht zugunsten der Einwohnergemeinde. Diese Regelung habe sich bewährt, heisst es im Schreiben. «Das lückenhafte Zuger Wohnraumförderungsgesetz kann und muss um eine vergleichbare Regelung ergänzt werden.»

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