Gleiche Probleme, gleiche Strategie

Stadt Luzern will im Bereich Verkehr mit Kriens zusammenarbeiten

«Freigleis» heisst der neue Veloweg zwischen Luzern und Horw.

(Bild: zvg / Stadt Luzern)

Das Gesamtverkehrskonzept Kriens hat viele Parallelen zur Mobilitätsstrategie der Stadt Luzern. In seiner Stellungnahme zum Gesamtverkehrskonzept Kriens bietet der Stadtrat Hand für einen verstärkten Aus- tausch. Da der Verkehr gemeindeübergreifend stattfindet, sei eine gute Zusammenarbeit mit den benachbarten Gemeinden die zentrale Voraussetzung für die Planung einer zukunftsgerichteten Mobilität.

Kriens wächst vor allem im Zentrum und in Luzern Süd. Damit der Verkehr auch in Zukunft fliesst und in den Quartieren eine hohe Lebensqualität herrscht, hat die Gemeinde ein Gesamtverkehrskonzept erarbeitet. Es zeigt, wie sich der Verkehr in den nächsten 15 Jahren entwickeln soll. Kriens hat unter anderem die Stadt Luzern eingeladen, zum Entwurf des Konzepts Stellung zu nehmen.

Da die Verkehrsprobleme an der Gemeindegrenze nicht haltmachen, ist die Stadt Luzern an den Entwicklungen in Kriens und in den anderen Nachbargemeinden sehr interessiert, wie sie mitteilt. Der Stadtrat schreibt in seine Stellungnahme, dass das Gesamtverkehrskonzept Kriens, ein gelungenes Werk sei, in dem gut dokumentiert und nachvollziehbar dargelegt werde, wie sich das Mobilitätsangebot in Kriens entwickeln soll. Der Stadtrat sieht zwischen dem Krienser Gesamtverkehrskonzept und der Mobilitätsstrategie der Stadt Luzern, aber auch dem Gesamtverkehrskonzept Luzern Ost für die Gemeinden im Rontal viele Parallelen. Alle drei Werke haben die Ziele, den Strassenraum als Aufenthaltsraum aufzuwerten, auch auf den Hauptachsen in den Zentren das Tempo zu reduzieren und die flächen- und energieeffizienten Verkehrsmittel zu fördern.

Verstärkter Austausch erwünscht

Da die Stadt Luzern mit ähnlichen Herausforderungen wie Kriens konfrontiert ist, bietet der Stadtrat gerne Hand für einen verstärkten Austausch. Eine gute Zusammenarbeit und eine gemeinsame Planung sind aus Sicht des Stadtrates insbesondere im Bereich Luzern Süd der Schlüssel zu einem funktionierenden Entwicklungsschwerpunkt. Aus diesem Grund regt er an, die überkommunale Zusammenarbeit und Mitwirkung zu verstärken.

Konkret sieht der Stadtrat eine Zusammenarbeit bei den Veloschnellrouten Schachenstrasse–Taubenhausstrasse und Freigleis, bei der Busbeschleunigung auf der zentralen Achse sowie beim Monitoring und Controlling. Weitere Synergien sieht der Stadtrat auch in der Kommunikation, wenn es zu Beispiel darum geht, den Umstieg auf flächen- und energieeffizienten Verkehrsmittel zu fördern.

 

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