Nord Stream verpflichtet sich für drei Jahre

Dank russischem Gas – der EV Zug hat einen neuen Hauptsponsor

Auf den Trikots der EVZ-Spieler wird nächste Saison ein neues Firmenlogo prangen.

(Bild: EVZ)

Das Zuger Unternehmen Nordstream AG unterstützt schon seit längerer Zeit die Hockeyschule des EVZ. Nun steigt die Firma für drei Saisons als Hauptsponsor des Clubs ein.

Das in Zug ansässige Unternehmen Nord Stream AG unterstützt bereits seit vielen Jahren die EVZ-Hockeyschule, für die jüngsten Eishockeyspieler beim EVZ, engagiert sich im Bereich der Nachwuchsförderung und auch im Leistungssport.

Ab der Saison 2018/19 unterstützt die Nord Stream AG den EVZ nun auch als Hauptsponsor für mindestens drei Jahre. Dies teilte der Eissportverein Zug am Dienstag mit. Zudem sei das Unternehmen neu auf dem Trikot des National League-Teams präsent.
 
Die Nord Stream AG lege wie der EVZ viel Wert auf die Verbundenheit zur Region Zug und teile die Passion für den Eishockeysport, hiess es. Daher sei die Verlängerung der Partnerschaft gleichzeitig eine «Herzensangelegenheit».

Mit der Region verbunden

«Mit dem Ausbau des Engagements möchte Nord Stream ihre bedeutende Verbundenheit zur Region zum Ausdruck bringen. Wir sind sehr stolz, das Nord Stream Logo bald auf dem Trikot der 1. Mannschaft zu sehen», wird Alexey Zaytsev, Managing Director der Nord Stream AG zitiert.
 
Der EVZ freut sich auf eine weitere Vertiefung der partnerschaftlichen Zusammenarbeit. «Uns ist es wichtig, langfristige und wertvolle Partnerschaften mit unseren Sponsoren zu pflegen. Es freut uns daher sehr, dass wir auch in den nächsten Jahren auf die Nord Stream AG zählen können», sagt. EVZ-CEO Patrick Lengwiler zur Verlängerung.

Pipeline durch die Ostsee

Die Nord Stream AG in Zug betreibt eine Unterwasser-Gasleitung, die seit 2011 von Russland durch die Ostsee nach Deutschland führt. Die Aktienmehrheit gehört dem  russischen Energieunternehmen Gazprom, dem grössen Erdgasförderer der Welt, der das Monopol über alle russischen Gasexporte inne hat. Weitere grosse Anteilseigner sind westliche Energiekonzere – Wintershall aus Deutschland, E.On aus Deutschland, Gasunie aus den Niederlanden und Engie aus Frankreich.

An Gazprom wiederum hält der russische Staat 50 Prozent und eine Aktie. Er besetzt auch die Mehrheit der Verwaltungsratssitze – befindet aich also gewissermassen unter der Kontrolle von Präsident Wladimir Putin.

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