Neuer Chef für den Zivilschutz Pilatus

Marco Pieren übernimmt im Frühjahr 2019 die Führung der Zivilschutzorganisation Pilatus (ZSO Pilatus). Er tritt die Nachfolge von Werner Fischer an, der in Pension geht, wie die Gemeinde Kriens mitteilt. Der 42-jährige Pieren ist seit 2015 nebenamtlich stellvertretender Kommandant und Stabschef der ZSO Pilatus.

Beruflich leitet Marco Pieren derzeit die Administration bei der Feuerwehr der Stadt Luzern. Zuvor war der gelernte Hochbauzeichner jahrelang in der Privatwirtschaft in verschiedenen Funktionen tätig. Parallel schloss er Weiterbildungen in den Bereichen Betriebswirtschaft, Unternehmensentwicklung und -führung ab. Aktuell absolviert er eine Fortbildung in Public Management.

Seit 1999 aktiv dabei

Seine Karriere im Zivilschutz startete Marco Pieren 1999 als Soldat in der ZSO Emme. 2003 trat er in die ZSO Pilatus ein. Ein Jahr später erfolgte die Beförderung zum Leutnant und zum stellvertretenden Chef des Schnelleinsatzelementes Cobra, für dessen Neuausrichtung er mitverantwortlich war. 2015 erhielt er mit der Ernennung zum stellvertretenden Kommandanten der ZSO Pilatus den Grad eines Hauptmanns und 2017 denjenigen eines Majors. Der 42-Jährige lebt mit seiner Partnerin in Luzern.

«Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung, die Organisation in die Zukunft zu führen», wird Marco Pieren in einer Mitteilung zitiert. «In meiner 15-jährigen Tätigkeit habe ich die ZSOpilatus von Grund auf sehr gut kennengelernt.»

Marco Pieren wird seine Stelle Anfang 2019 antreten und im Laufe des Frühjahres das Kommando von Werner Fischer übernehmen. Der 64-jährige Fischer geht im März 2019 in Pension. Er arbeitet seit 25 Jahren beim Zivilschutz in Luzern. Unter seiner Leitung wurden zwei Zivilschutzreformen, die Aufhebung der Anlage im Sonnenbergtunnel und der Zusammenschluss der Organisationen aus Luzern, Kriens und Horw zur ZSO Pilatus umgesetzt. Seit 2004 ist er Kommandant der ZSO Pilatus.