Luzerns Regierungspräsident Guido Graf hat Gäste

Schon fast ein Staatsbesuch: Schweden bei der Ruag in Emmen

Der Empfang im Bild: Pirmin Berger, Ruag (links); Regierungspräsident Guido Graf; Heinz Scholl, Ruag; Magnus Hartog-Holm, Botschafter Schwedens; Martin Büsser, Ruag; Brigitta Arve, Honorarkonsulin; Markus Mayer, Ruag, und Jeannette Riedweg.

(Bild: zvg)

Mit dem Kauf des schwedischen Kampffliegers Gripen durch die Schweiz hats zwar nicht geklappt. Doch Schwedens Botschafter Magnus Hartog-Holm interessiert sich auch dafür, wie in Emmen Cougar-Helikopter und F/18-Jets unterhalten werden.

Luzern Regierungspräsident Guido Graf (CVP) hat am Mittwoch eine Delegation um den schwedischen Botschafterin Bern, Magnus Hartog-Holm, empfangen. Dies teilte die Luzerner Staatskanzlei mit. Im Zentrum des Besuchs habe die Besichtigung der Ruag Schweiz AG in Emmen gestanden. 

Guido Graf strich beim Termin die Gemeinsamkeiten und die guten Beziehungen der beiden Länder hervor: Schweden sei der wichtigste Handels- und Investitionspartner der Schweiz im nordischen Raum. Rund 100 Schweizer Firmen, tätig in den unterschiedlichsten Sektoren, sind in Schweden ansässig und beschäftigen gut 18’000 Mitarbeitende.
 
Für Schweizerinnen und Schweizer gelte Schweden primär als eines der Vorzeigeländer bezüglich seines Schulsystems und der Vereinbarkeit von Beruf und Familie, so Graf. Entsprechend lebe eine beachtliche Anzahl von Schweizern in Schweden. «Ausserdem zieht es viele Schweizerinnen und Schweizer Jahr für Jahr vor allem in den Sommerferien nach Schweden.»

Beziehungspflege der Luzerner Regierung

Dann wurde die Ruag in Emmen besichtigt. Die Firma entwickelt und vertreibt unter anderem zivile und militärische Technologieanwendungen für den Einsatz im Weltraum, in der Luft und zu Land. Bei der Werksbesichtigung erhielt die Delegation Einblick in die Unterhaltsarbeiten von Cougar-Helikoptern und F/A-18-Jets.

Die Luzerner Regierung unterhalte jährlich Kontakte mit Vertreterinnen und Vertretern ausländischer Staaten in der Schweiz, heisst es in der Mitteilung. Diese Gespräche seien wichtige Bestandteile der Aussenbeziehungen des Kantons. Zur Diskussion stehen jeweils aktuelle Sachfragen sowie der kulturelle, politische und wirtschaftliche Erfahrungsaustausch.

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