79 erfolgreiche Zuger Schulklassen

In Zug wird durchgezogen – «Experiment Nichtrauchen»

Die Vertreterinnen und Vertreter der nationalen Gewinnerklasse des «Experiments Nichtrauchen» aus dem Kanton Zug mit EVZ-Spieler Santeri Alatalo und Gesundheitsdirektor Martin Pfister.

(Bild: Amt für Gesundheit )

An der diesjährigen Ausgabe des «Experiments Nichtrauchen» beteiligten sich im Kanton Zug überdurchschnittlich viele Oberstufenklassen. In 79 von 93 teilnehmenden Klassen begannen während der Projektphase keine Schülerin und kein Schüler mit dem Rauchen.

Das von der Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention organisierte nationale Projekt «Experiment Nichtrauchen» thematisiert die gesundheitlichen Risiken des Rauchens während eines halben Jahres in den Oberstufenklassen. Schweizweit nahmen im aktuellen Schuljahr mehr als 2376 sechste bis neunte Klassen teil; 1660 haben erfolgreich abgeschlossen. Von den 93 teilnehmenden Klassen aus dem Kanton Zug haben 79 erfolgreich abgeschlossen, berichtet das Amt für Gesundheit in einer Mitteilung.

Ziel ist, dass Klassen ohne Rauchende weiterhin rauchfrei bleiben. In Klassen mit einem Anteil von maximal 10 Prozent Rauchenden zu Projektbeginn sollen nach den sechs Monaten keine zusätzlichen Schülerinnen oder Schüler rauchen.

1262 Botschafter

Von den 1474 Zuger Schülern, die am Wettbewerb teilgenommen haben, sind 1262 rauchfrei geblieben. Von den 79 erfolgreichen Klassen waren 70 reine Nichtraucherklassen. «Das ist eine äusserst erfreuliche Nachricht. 1262 Jugendliche, die ein starkes Zeichen setzen», betont Olivier Favre, Abteilungsleiter Kinder- und Jugendgesundheit beim Amt für Gesundheit.

Einmalig in der Schweiz war heuer die Preisübergabe, mit der die Gesundheitsdirektion des Kantons Zug am Freitag, 8. Juni, alle beim Projekt «Experiment Nichtrauchen» erfolgreichen Zuger Klassen ehrte.

Eine Motivationsspritze

Regierungsrat Martin Pfister erwähnte das Engagement der Zuger Schüler dabei in einem grösseren Zusammenhang: «Der heutige Tag kann auch für alle erwachsenen Raucherinnen und Raucher Motivation sein, ihr Verhalten zu überdenken und aufzuhören – es ist nie zu spät.»

Alle, die zum ersten Mal dabei waren, erhielten speziell kreierte Sportsäcke. Klassen, welche das zweite Mal beim «Experiment Nichtrauchen» erfolgreich waren, erhielten 150 Franken in ihre Klassenkasse. 19 Klassen nahmen bereits zum dritten Mal erfolgreich am Projekt teil und erhielten einen Beitrag von 300 Franken für eine gemeinsame Aktivität.

Vertreterinnen und Vertreter von Zuger Klassen, die seit drei Jahren rauchfrei sind, mit Gesundheitsdirektor Martin Pfister.

Vertreterinnen und Vertreter von Zuger Klassen, die seit drei Jahren rauchfrei sind, mit Gesundheitsdirektor Martin Pfister.

(Bild: Amt für Gesundheit)

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