Volk wird jedoch weiterhin involviert

Luzern: Reformierte Landeskirche schafft Volkswahl der Pfarrer ab

Die reformierte Landeskirche des Kantons Luzern hat entschieden, die Volkswahl der Pfarrer abzuschaffen.

Da die Pfarrer im Kirchenparlament – der Synode – in Unterzahl sind, wurde am Mittwoch mit 35 zu 15 Stimmen entschieden, das Personalgesetz zu verabschieden.

Zukünftig wird also nicht mehr das Kirchenvolk den Pfarrer wählen, sondern der Kirchenvorstand. Die Abstimmung soll im Geheimen durchgeführt worden sein, wie die «Luzerner Zeitung» am Donnerstag berichtet. Ulrich Walther, Co-Präsident des Pfarrkapitals und Pfarrer in Sursee soll die Abstimmung beantragt haben.

Im März sprachen sich nur drei Synodale gegen die Abschaffung der Volkswahl aus, nun hat sich der Nein-Stimmen-Anteil verfünffacht. Die Kirchengemeinden sind jedoch darauf angewiesen, die Bevölkerung bei der Wahl eines Pfarrer weiterhin zu involvieren, beispielsweise in Form einer Pfarrwahlkommisionswahl. Diese soll geeignete Personen aus den Bewerbern aussuchen und dem Kirchenvorschlag einen Vorschlag unterbreiten.

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