Strassenprojekt zwischen Kriens und Obernau nimmt Formen an

Die Kantonsstrasse K4 führt von Luzern her nach Malters. Kriens als dichtbesiedelter Raum ist an dieser Verkehrsachse Knotenpunkt und Nadelöhr zugleich. Die Strasse erreicht denn auch regelmässig ihre Kapazitätsgrenze, und der öffentliche Verkehr wird insbesondere zu den Stosszeiten behindert.

Diese Fragestellungen geht der Kanton Luzern mit dem Strassenprojekt an. Er hat den Ausbau der Obernauerstrasse zwischen dem Ortszentrum Kriens ab der Busschleife und Obernau ins Bauprogramm für die Kantonsstrassen 2015 bis 2018 aufgenommen. Vorgesehen sind Ausbau und Sanierung der Strasse mit Massnahmen für den öffentlichen Verkehr sowie die Ergänzung der Veloverbindungen. Das Projekt ist in den relevanten, übergeordneten Planungspapieren enthalten. Zudem wurde das Projekt abgestimmt auf den vorgesehenen Ausbau der Rengglochstrasse.

Verkehrssicherheit soll erhöht werden

Mit den geplanten Ausbauten auf der Obernauerstrasse soll die Leistungsfähigkeit und die Zuverlässigkeit des öffentlichen Verkehrs stark verbessert und der Verkehrsablauf für den Autoverkehr optimiert werden. Gleichzeitig soll der sich in einem schlechten baulichen Zustand befindliche Strassenoberbau erneuert und in Richtung Malters mit einer Radverkehrsanlage ergänzt werden. Dazu geht es auch um die Erhöhung der Verkehrssicherheit aller Verkehrsteilnehmenden.

Das Strassenprojekt wurde im März 2014 in der Gemeinde Kriens öffentlich aufgelegt. Das Vorhaben wurde aufgrund der Rückmeldungen bei der Planauflage in verschiedenen Punkten angepasst und um ein Projekt zum Ausbau des Krienbachs erweitert. Jetzt stellen die Projektverantwortlichen die geplanten Massnahmen vor. Die öffentliche Planauflage des überarbeiteten Projektes ist in der zweiten Hälfte 2018 vorgesehen. Der Baubeginn richtet sich nach dem Bauprogramm 2019 bis 2022 für die Kantonsstrassen, welches der Kantonsrat Ende dieses Jahres beschliessen wird.

Am 13. Juni um 19.00 Uhr findet im Schappesaal eine Informationsveranstaltung statt. Die Projektverantwortlichen von Kanton und Gemeinden werden vor Ort anwesend sein.