Keine «getränkelastige Club-Konzepte» erwünscht

«Grand Hotel National AG» sucht neuen Pächter für «Restaurant 1871»

Das Restaurant befindet sich im westlichen Teil des Gebäudes in der historischen National-Halle.

 

(Bild: zvg)

Die Grand Hotel National AG sucht einen neuen Pächter für das Lokal an der Haldenstrasse 4 in Luzern. Die bisherigen Pächter des Restaurants «1871» hören nach zehn Jahren auf.

Ein Inserat auf Comparis, das einem ins Auge sticht: «Wiedervermietung ‹Restaurant 1871› im Grand Hotel National Luzern». 

Die «Grand Hotel National AG» verfolgt seit vielen Jahren die Strategie, ihre Gastronomieflächen an Dritte zu vermieten. «Die Gastgeber und Pächter des Restaurants ‹1871› haben sich nach 10-jährigem, partnerschaftlichen Mietverhältnis und reiflicher Überlegung entschieden, ihre ganze Schaffenskraft per Ende Mai 2019 ausschliesslich auf das Wasserschloss ‹Wyher› zu konzentrieren», heisst es in dem Inserat auf Comparis.

Neuer Pächter per 1. Juni 2019 gesucht

Die «Grand Hotel National AG» sucht aus diesem Grund per 1. Juni 2019 einen neuen Pächter für das Restaurant an prominenter Seelage. Das Restaurant befindet sich in der historischen National Halle, beinhaltet rund 80 Innen- und 100 Aussenplätze. Zudem gäbe es ein begehbares Weinzimmer im Erdgeschoss

Bisher wurde das «Restaurant 1871» von «Die Gastgeber AG» rund zehn Jahre lang betrieben. Im Frühjahr 2019 soll ein Schlussstrich gezogen werden. Roger Widmer, der bisherige Pächter des Restaurants, möchte sich auf das Wasserschloss «Whyer» in Ettiswil konzentrieren, die «schönste Hochzeitslocation der Schweiz».

«Keine getränkelastige-, Club-, Nacht- oder Cabaret-Konzepte» 

Die Vermieterin «Grand Hotel National AG» habe für die neue National-Halle ein klares Bild vor Augen. Neue Pächter sollen ein innovatives und nachhaltiges Konzept präsentieren. Die Nachtszene soll sich jedoch nicht breitmachen können: «Getränkelastige-, Club-, Nacht- oder Cabaret-Konzepte sind explizit nicht erwünscht», heisst es in der Ausschreibung weiter. Von der Vermieterin werden Konzepte bevorzugt, die «möglichst mit den bestehenden, festen Einbauten realisiert werden können», wie die «Luzerner Zeitung» am Montag mitteilt.

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