Offener Brief der SVP Stadt Zug

SVP Stadt Zug möchte Parkgebühreninitiative zurückziehen

Auch auf dem Zuger Postplatz ist das Parkieren seit dem 1. Januar teurer geworden.

(Bild: woz)

Nach der Erhöhung der Parkgebühren in der Stadt Zug per anfangs Jahr hat die SVP Stadt Zug eine Parkrauminitiative lanciert. Nun stellt die Partei in einem offenen Brief an den Zuger Stadtrat jedoch den Rückzug dieser Initiative in Aussicht. Sie schlägt nun ein «Reglement zur Bewirtschaftung der städtischen Parkplätze» vor.

Die SVP Stadt Zug hat vergangene Woche dem Stadtrat von Zug einen offenen Brief zugestellt und damit den Rückzug der Parkgebühreninitiative in Aussicht gestellt. Die massive Erhöhung der Parkgebühren in der Stadt Zug per anfangs Jahr habe in breiten Kreisen zu hohen Emotionen, zu Kopfschütteln und grossem Unverständnis geführt, wie die SVP Stadt Zug in dem Brief mitteilte.

Breite Unterstützung erhalten für Parkgebühreninitiative

Diese negativen Reaktionen seien nicht nur in der hauptsächlich betroffenen Innenstadt, sondern auf dem ganzen Stadtgebiet spürbar. Die am 1. März lancierte Parkrauminitiative «Ja zur Parkraumbewirtschaftung mit Mass» sei in einem rekordverdächtigen Tempo zustande gekommen (zentralplus berichtete). Die breite Unterstützung stimme die SVP der Stadt Zug zuversichtlich, dass diese städtische Initiative bei einer Volksabstimmung angenommen werden könnte. Kaum habe sie je zuvor eine derartig zustimmende Unterstützung von breiten Kreisen zu einer Initiative erhalten.

«weitere Herausforderungen»

Die Stadt habe auch noch weitere Herausforderungen, welche die Bevölkerung täglich beschäftigen würden und die zielführend gelöst werden müssten. Die Partei bittet daher den Stadtrat von Zug das Anliegen der SVP Stadt Zug, rasch und unverzüglich umzusetzen. Sie schlägt dies in Form eines «Reglements zur Bewirtschaftung der städtischen Parkplätze» vor und würden die Volksinitiative im Gegenzug zurückziehen. Damit sollen auch die Kosten für eine städtische Volksabstimmung in der Höhe von rund 40‘000 Franken vermieden werden. Die Partei ist davon überzeugt, dass dieses vernünftige und pragmatische Vorgehen im Interesse aller konstruktiven Kräfte, im Interesse unserer Einwohner, des Gewerbes und des Detailhandels der Stadt liege.

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