Vereine können auf mehr Swisslosgelder hoffen

Ein Label gegen Mobbing und Gewalt für Luzerner Vereine

Urs Dickerhof verzichtet auf den Posten als CEO beim FC Luzern.

(Bild: zvg)

Luzerner Vereine und Verbände, die Vorsichtsmassnahmen gegen Mobbing oder sexualisierte Gewalt treffen, sollen künftig ein Label erhalten. Lanciert hat das Label der Verein IG Sport Luzern unter Präsident Urs Dickerhof. Wer die Standards erfüllt, könnte künftig bei der Verteilung der Swisslosgelder bevorzugt werden.

Eltern sollen mit einem Label für Sportvereine darauf Vertrauen können, dass ihre Kinder in einem Sportverein mittun, der gewisse Vorsichtsmassnahmen getroffen hat. Beispielsweise gegen sexualisierten Gewalt oder bei Mobbing, das berichtet das «Regionaljournal Zentralschweiz».

Hinter dem Label steht der IG Sport Luzern. Nach der Genehmigung des neuen Sportpolitischen Konzepts im Sommer 2017 wurde die IG Sport durch den Kanton Luzern beauftragt, die Qualitätssicherung unter den Luzerner Sportvereinen durchzuführen. Präsident Emmer Gemeinderat Urs Dickerhof sagt, wenn etwas passiere, wüssten die Vereine wie zu reagieren und bei Notsituationen bereit ist.

Ein Label hat auch finanzielle Vorteile, beispielsweise was die Verteilung von Swisslos-Gelder betrifft. Die Vereine, welche das Label haben, könnten von der zuständigen Luzerner Sportförderungskommission mehr Geld ausgeschüttet erhalten, als Vereine ohne Label, erklärt Dickerhofer.

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