Die Raiffeisenbank in der Stadt Zug zügelt. Die Filiale an der Bahnhofstrasse wird aufgehoben, dafür zieht man im Bahnhof ein. Auch sonst gibt’s Änderungen.
Die Raiffeisenbank Zug zieht im nächsten Frühling in den Zuger Bahnhof. Dies bestätigt Matthias Brunner, Vorsitzender der Bankleitung, gegenüber der «Zuger Zeitung». Die Bank wird auf dem zweiten Stock einziehen. Gleichzeitig wird die prominente Lage an der Bahnhofstrasse aufgegeben.
«Bei der Raiffeisenbank Zug verzichten heute 87 Prozent der Kundinnen und Kunden auf Schaltertransaktionen, das heisst, sie besuchen die Schalterhallen gar nicht mehr, sondern erledigen ihre alltäglichen Bankgeschäfte vor allem via E-Banking», sagt Brunner. Gestiegen sei hingegen die Nachfrage nach persönlichen Kontakten, gerade bei komplexen finanziellen Angelegenheiten. «Diesem veränderten Kundenverhalten müssen sich sämtliche traditionellen Banken, so auch wir, stellen.»
Öffnungszeiten werden pendlerfreundlich
Am Bahnhof Zug finden laut SBB täglich 66’000 Personenbewegungen statt. «Darum werden wir am neuen Standort auch Dienstleistungen und Beratungen von 7 Uhr morgens bis um 19 Uhr abends anbieten.» Dafür wird auf eine klassische Schalterhalle verzichtet.
Über mehr Details der neuen Filiale kann Brunner noch keine Auskunft geben. «Zurzeit läuft ein Projektwettbewerb. Die Jury wird die eingereichten Projekte Anfang Juli bewerten und sich entscheiden.»
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