Geld aus den Golfstaaten ist noch nicht angekommen

Beachvolleyball-Turnier in Luzern: Das Warten auf 1,5 Millionen

Bild vom Finaltag des Beachvolleyball-Turniers 2016 im Luzerner Lido.

(Bild: Heinz Steimann)

Der Durchführung des Beachvolleyball-Turniers in Luzern am kommenden Wochenende schien nichts im Wege zu stehen. Doch nun zeigt sich, es gibt Schwierigkeiten bei der Finanzierung.

Zwischen dem 9. und 13. Mai soll beim Luzerner Lido das internationale Beachvolleyball-Turnier stattfinden, nachdem es im vergangenen Jahr aus finanziellen Gründen ausgefallen ist. Ein Geldgeber aus den Golfstaaten schoss 1,5 Millionen Franken ein (zentralplus berichtete).

Doch es schweben weiter dunkle Wolken über dem Turnier. Wie die Organisatoren gegenüber der «Luzerner Zeitung» bestätigten, ist das versprochene Geld noch nicht auf dem Konto der AG eingetroffen ist: «Es hat weitere Verzögerungen gegeben, aber das Geld ist unterwegs. Wir erwarten es in diesen Tagen.» 

Es kommt deshalb in der Vorbereitung des Turniers zu Verzögerungen. Die Bewilligung für den Aufbau seitens der Stadt liegt erst seit dem 1. Mai vor. «Die Finanzierungsnachweise haben wir erst spät erhalten. Danach musste auch noch an Detailkonzepten gefeilt werden», erklärt Mario Lütolf, Leiter Stadtraum und Veranstaltungen. «Die Vorbereitungsarbeiten waren aufgrund sehr kurzfristiger Dispositionen durch die Veranstalter einiges aufwendiger als üblich.»

Rund um das Beachvolleyball-Turnier sei es in der Vergangenheit zu erheblichen Schwierigkeiten gekommen. Der Verein Pro Beachvol­leyball Luzern kämpfte mit finanziellen Problemen und befinde sich momentan im Nachlass. Er hinterliess einen Schuldenberg von rund 2,5 Millionen Franken.

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