Ein Architekturbüro mit Sitz in Zug gewinnt als erstes hiesiges Unternehmen den Otto-Borst-Preis für Stadterneuerung. Dabei ging es um ein über 100 Jahre altes Wohn- und Gewerbehaus in der Zuger Neustadt.
Die Röösli Architekten AG mit Sitz in Zug hat als erste Schweizer Firma den europaweit ausgeschriebenen Otto-Borst-Preis für Stadterneuerung gewonnen. Bauherr war die Familie Nussbaumer aus Zug. Siegerprojekt war die «Restaurierung Wohn- und Gewerbehaus von 1903 in der Neustadt, Zug». Die Liegenschaft liegt an der Pilatus- respektive Erlenstrasse.
Die Jury aus dem Kreis der Mitgliedsstädte hatte 2018 die Aufgabe, Preise und Anerkennungen unter 35 eingereichten Arbeiten zuzusprechen. Die Arbeiten betrafen hauptsächlich die Konversion oder die Weiterentwicklung von Industrieanlagen, die Quartierserneuerung/Stadtsanierung, die Gestaltung neuer Bauensembles im Bestand der Stadt oder prägnante Einzelobjekte.
Die Röösli Architekten AG triumphierte in der Kategorie Einzelobjekte. «Eine kleine Industriekonversion in einer Eisenbahn- und Industrievorstadt des 19. Jahrhunderts. Die Umnutzung eines ehemaligen Industrie- und Wohnbaus, des Erdgeschosses in Gewerbe, der oberen Geschosse in Loft-Wohnungen. Die Sanierung und Restaurierung stellt dabei einen sehr sensiblen Umgang mit der vorhandenen Gebäudesubstanz dar», schreibt der Forum Stadt e.V. über das Siegerprojekt.
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