Stadt Luzern will «Freigleis» mit mehr Grün und Naschgarten beleben

Das Freigleis, die im Mai 2017 eröffnete Langsamverkehrsachse zwischen Luzern, Kriens und Horw, soll durch die Stadt Luzern aufgewertet werden. Entlang der Eschenstrasse, zwischen Neubad und Moosmattstrasse, weise der Weg Defizite in der Aufenthaltsqualität auf, wie die Stadt Luzern am Mittwoch mitteilt.

Es fehle insbesondere an «belebenden Grünelementen» zwischen den beiden parallel verlaufenden asphaltierten Strassen. Diverse Rückmeldungen sowie Inputs und Anregungen aus der Bevölkerung seien nun bei der Stadt eingegangen.

Gemeinsam haben deshalb das Tiefbauamt, der Umweltschutz und die Stadtplanung mit dem Quartierverein Obergrund ein Konzept mit Lösungsvorschlägen entwickelt. Diesem Aufwertungskonzept hat der Stadtrat nun zugestimmt und die Stadtgärtnerei mit der Umsetzung noch im laufenden Jahr beauftragt.

Das Konzept beinhalte ein modulares Sitz- und Pflanzkonzept. Die neuen zwei Sitznischen entlang des rund 320 Meter langen Abschnitts sollen zum Verweilen einladen. Gegenüber dem Neubad soll ein gemütlicher öffentlicher Platz mit Birken, Sitzgelegenheiten und Pflanzen entstehen. Ein weiteres Element sei der Naschgarten: Eine Rabatte mit essbaren Beerensträuchern. Auch der Platz und der ganze Abschnitt der Veloachse sollen mit Wildblumen begrünt werden. Für die gesamten Aufwertungsmassnahmen sind rund 150’000 Franken eingestellt. Die Realisierung ist zwischen August und Oktober 2018 vorgesehen.

Das sind die Pläne für die Begrünung: