Nach dem Tod der Vögel in der Volière in Zug

Besucher fütterte Wellensittiche vermutlich mit pilzverseuchten Flocken

Die Wellensittiche lebten zwischen zwei und zehn Jahren in der Volière.

(Bild: Walter Benz)

In der Vogel-Volière beim Regierungsgebäude der Stadt Zug sind vergangene Woche alle fünf Wellensittiche tot aufgefunden worden. Der Bericht der Pathologen liegt nun vor.

Vergangene Woche sind alle fünf Wellensittiche der Volière in der Stadt Zug tragisch verendet (zentralplus berichtete). Schon damals bestand der Verdacht, dass jemand die Tiere verbotenerweise gefüttert hat. Der Bericht der Pathologen liegt nun vor.

Laut Annelies Häcki Buhofer, der Präsidentin des Ornithologischen Vereins der Stadt Zug, weisen alle Wellensittiche toxische Spuren auf. Um welches Gift es sich genau handelt, haben sie nicht weiter untersucht, da dies den Rahmen der üblichen Untersuchungen gesprengt hätte. 

Am naheliegendsten sei es, dass Körner und Flocken von einem Besucher in die Volière geworfen wurden, welche mit Pilzsporen verseucht waren. Im Aussenbereich des Geheges haben die Verantwortlichen Flocken gefunden, die nicht zum üblichen Futter der Wellensittiche gehörten.

Annelies Häcki sagte gegenüber der «Zuger Zeitung», dass es bei den Gehegen deutliche Anweisungen gäbe, die Tiere nicht zu füttern: «Und schon gar nicht mit verdorbenen Flocken, die man eventuell selber nicht mehr zum Frühstück essen möchte.»

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