Öffentliches Restaurant im Parterre

Hapimag zieht um in sein neues «Eigenheim» nach Steinhausen

Ein Hauch von Frank Lloyd Wright: Das geschwungene Treppenhaus im neuen Hapimag-Bau in Steinhausen.

(Bild: zvg)

Hapimag, der führende Anbieter von Ferienwohnrechten in Europa, zieht um und verlegt seinen Hauptsitz von Baar nach Steinhausen. Das eigens gebaute Verwaltungsgebäude in Steinhausen für 34 Millionen Euro bietet moderne Arbeitsplätze und soll eine offene Begegnungskultur fördern. Auch spart Hapimag damit langfristig Betriebs- und Unterhaltskosten.

Eigentlich baut Hapimag für seine Aktionäre und Mitglieder Ferienwohnungen an privilegierter Lage in begehrten Destinationen. Nun hat Hapimag sein eigenes Heim geschaffen und verlegt per 1. Mai seinen Hauptsitz von der Neuhofstrasse 8 in Baar in ein neues Zuhause an der Sumpfstrasse 18 nach Steinhausen.

Hapimag wird für die neue Konzernzentrale in Steinhausen weniger an Zinsen bezahlen als heute an Miete und kann so langfristig Geld einsparen. Dank Finanzierung durch einen Bankkredit wird das Kapital der Aktionäre und Mitglieder statutenkonform nicht tangiert. Baubeginn des neuen Verwaltungsgebäudes war 2016. Das Mietverhältnis im Verwaltungsgebäude in Baar dauerte 28 Jahre.

Neubau: offen und transparent

In Steinhausen steht Hapimag nun ein modernes Bürogebäude zur Verfügung, das die Werte sowie die Identität von Hapimag widerspiegelt und dabei den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Begegnungen werden bewusst gefördert: Ein vorgelagerter Park mit Aussicht auf die Rigi dient als Erholungs- und Aufenthaltsraum für Mitarbeitende und Besucher. Im Innern wird es viel Raum für kreatives Arbeiten geben.

Das Herzstück des Baus bildet eine offene Rampe im Zentrum des Lichthofes, welche die Eingangshalle mit allen Geschossen verbindet. Die Rampe ermöglicht den Benutzern, die oberen vier Stockwerke zu Fuss zu erreichen. Der offene Raum fördert persönliche Gespräche. Hierarchische Strukturen von strikt voneinander getrennten Bürogeschossen sollen so verwischt werden.

Der neue Hauptsitz von Hapimag – von aussen betrachtet.

Der neue Hauptsitz von Hapimag – von aussen betrachtet.

(Bild: zvg)

CEO Hassan Kadbi sagt: «Sharing ist die Grundidee von Hapimag. Ganz in diesem Sinne leben und organisieren wir unsere Zusammenarbeit im neuen Headquarter in Steinhausen.» Im neuen Open Office teilen sich die Mitarbeitenden die gemeinsame Büro-Infrastruktur wie Arbeitsstationen, Ruhe-Zonen, Meeting-Räume, Telefonkabinen.

Öffentliches Restaurant im Parterre

Rund 3700 Quadratmeter Fläche stehen der Hapimag in Steinhausen zur Verfügung. Weitere 1600 Quadratmeter werden als Büroflächen an Dritte weitervermietet. Gut die Hälte der Mietflächen sind bereits vergeben.

Wie in Baar ist auch am neuen Ort ein öffentliches Restaurant im Parterre eingerichtet, das gleichzeitig als Kantine für die Hapimag-Mitarbeitenden dient. Betrieben wird das neue Restaurant «Andrew’s Bistro & Take Away» durch die Lords Catering GmbH in Baar. Die Fläche des Bistros beträgt rund 220 Quadratmeter. Es verfügt über 80 Sitzplätze und bietet eine Aussenterrasse.

Gebäude plus Grundstück kosten 34 Millionen Euro

Die erwarteten Gesamtkosten für das neue Hapimag-Bürogebäude betragen rund 34 Millionen Euro inklusive Grundstück. Davon sind 16,7 Millionen Euro bereits 2017 investiert wurden, wie der Hapimag-Kommunikationsverantwortliche Baha Jamous auf Anfrage von zentralplus erklärt.

Als führender Anbieter von Ferienwohnrechten in Europa ermöglicht Hapimag ihren rund 130 000 Aktionären und Mitgliedern Ferien an rund 60 Destinationen in 16 Ländern. Dem Geschäftsmodell liegt seit der Gründung 1963 eine einfache Idee zugrunde: Gemeinsam erwerben, um individuell und nachhaltig zu nutzen. Die Mitgliedschaft ist eine ökonomisch attraktive und ökologisch sinnvolle Alternative zur eigenen Ferienwohnung. www.hapimag.com

Offene transparente Räume sollen das Miteinander unter den Mitarbeitern fördern.

Offene transparente Räume sollen das Miteinander unter den Mitarbeitern fördern.

(Bild: zvg)

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