Kosten «für Mensch und Umwelt zu hoch»

Luzerner Umweltverbände stellen sich gemeinsam gegen Spange Nord

Die Spange Nord soll die Innenstadt vom Verkehr entlasten.

 

(Bild: les)

Nachdem der Luzerner Stadtrat und Links-Grün bereits klar gegen die Spange Nord Stellung bezogen haben, ziehen nun auch verschiedene Umweltverbände nach. Geschlossen stellen sich die Umweltschutzorganisationen aefu, Bird Life Luzern, VCS und WWF gegen das Strassenprojekt.

Die Umweltschutzorganisationen aefu, BirdLife Luzern, VCS und WWF stellen sich offiziell gegen den Bau der Spange Nord. Die Kosten für Mensch und Umwelt seien beim vierspurigen Autobahnzubringer zu hoch. «Dass dafür mehrere hundert Millionen Franken ausgegeben werden sollen, macht das Projekt noch grotesker», schreiben die Verbände in einer Mitteilung.

Damit stellen sie sich hinter den Luzerner Stadtrat, der Mitte April klar gegen die Spange Nord Stellung bezog. Das Strassenprojekt habe negative Konsequenzen auf verschiedenen Aspekte, für welche sich die Organisationen einsetzen.

Die Spange Nord führe letztlich zu Mehrverkehr ohne effektive Entlastung für andere Stadtteile, argumentieren die Verbände. Mehr Verkehr benötige mehr Platz, zerschneide die Stadt und bedeuteten einen erheblichen Eingriff in die Siedlung und Umwelt, begründen die Umweltorganisationen ihre Haltung weiter. Der Mehrverkehr verursache Lärm, zusätzliche Schadstoffe – dies dürfe der Bevölkerung nicht zugemutet werden. Die Umweltorganisationen fordern deshalb gemeinsam, dass keine weiteren Gelder für das Projekt ausgegeben werden.

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