Unterstützung für das neue Energiegesetz

Luzerner Gewerbeverband stellt sich gegen die SVP

Roland Vonarburg (Bildmitte), Präsident des Gewerbeverbands Kanton Luzern, mit den Referenten Jürg Meyer, Ramon Bisang, Angela Lüthold und Peter Schilliger (v.l.n.r.).

(Bild: apimedia)

Der Kanton Luzern stimmt am 10. Juni über ein neues Energiegesetz ab. Die SVP hatte gegen dieses das Referendum ergriffen. Auf die Unterstützung des Gewerbeverbands hoffte sie vergeblich.

Die Luzerner Gewerbekammer, das wirtschaftspolitische Organ des Gewerbeverbands Kanton Luzern, tagte am Mittwochabend in Schötz. Dabei fassten die anwesenden 74 Delegierten die Parolen für die Abstimmungsvorlagen vom 10. Juni. Mit 54 Ja- zu 17 Nein-Stimmen sprachen sich die Delegierten für das kantonale Energiegesetz aus, heisst es in einer Mitteilung.

CVP-Kantonsrat Jürg Meyer zeigte auf, dass das kantonale Energiegesetz eine konsequente Weiterführung der vom Volk angenommenen Energiestrategie 2050 ist. SVP-Präsidentin Angela Lüthold hingegen wies auf die drohenden Regulierungen und Kosten hin. 

Die Parolenfassung des Gewerbeverbandes sorgte auch schon für Diskussionen. Als es vor rund einem Jahr um die Steuerfusserhöhung ging, beschloss die Gewerbekammer Stimmfreigabe (zentralplus berichtete). Und dies obwohl der Vorstand im Vorfeld Steuererhöhung strikte ablehnte. Insbesondere die SVP kritisierte damals, viele Vertreter würden die parteipolitische Haltung über die Interessen des Gewerbes stellen (zentralplus berichtete).

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