«IchUndCham»: Gemeinde lanciert e-Plattform

Die Chamer Bevölkerung darf nun stärker mitreden

Die Jugend- und Gemeinwesenarbeit der Einwohnergemeinde Cham hat eine neue Web-Plattform lanciert, auf der die Bevölkerung Chamer Themen diskutieren, sich einbringen und gegenseitig Tipps geben kann. Damit sollen etwa der Meinungsaustausch gefördert, Wissen zugänglich gemacht und die Mitwirkung der Bevölkerung angeregt werden.

Einen ersten Probelauf hat www.ichundcham.ch anlässlich des Vereins- und Familientags vom 7. April 2018 gehabt. Dort stellte die Jugend- und Gemeinwesenarbeit Cham die neue e-Partizipations- Plattform an ihrem Stand vor, um erste Rückmeldungen zu erhalten. «Wir freuen uns sehr, dass das neue Tool bereits dort auf Anklang gestossen ist und wir nun richtig starten können», sagt Christine Blättler-Müller, Vorsteherin Soziales und Gesundheit. «Gemäss dem Leitbild der Gemeinde Cham sind uns Eigenverantwortung und Engagement der Bevölkerung wichtig. Dass wir die Bevölkerung nun auf digitalem Weg einbinden sowie ihr einen einfach zugänglichen Weg ermöglichen, mit uns zu kommunizieren und Anregungen zu geben, ist toll.»

Einfache Anwendung und Fragestellung

Entwickelt und umgesetzt wurde www.ichundcham.ch in Zusammenarbeit mit der Chamer Kommunikationsagentur AGENT MEDIA. Die Kosten dafür beliefen sich laut einer Mitteilung der Gemeinde auf rund CHF 11’000.00 und waren im Rahmen des Budgets an der Gemeindeversammlung von vergangenem Dezember gutgeheissen worden. Mit der Idee, zu erfahren wie Chamer «ihr» Dorf erleben, wurde eine einfache Plattform konzipiert.

Diese nutzen Chamer, indem sie via Smartphone, Tablet oder Computer das von ihnen gewünschte Thema auswählen, auf der gezeigten interaktiven Landkarte entdecken, was andere zu diesem Thema denken und sich selber in die Diskussion einbringen.

Wo sind die Lieblingsorte der Chamer?

Vorerst beschränke man sich dabei auf vier solcher Themen, erklärt Christian Plüss, Bereichsleiter der Jugend- und Gemeinwesenarbeit: «Einerseits bieten wir eine Übersicht über die rund 40 Vereine und Organisationen, die am Vereins- und Familientag teilgenommen haben als eine Art Chamer Vereinslandschaft. Andererseits animieren wir die Nutzer anzugeben, wo ihre Lieblingsorte sind. Z.B. weil man etwas Spezielles dort finden oder tun kann – quasi ‹Tipps von Chamerinnen und Chamern für Chammerinnen und Chamern›.»

Schliesslich können die User auch angeben, wie man einen Ort bereichern könnte, z.B. indem man dort etwas hinzufügt oder verändert. Alle Beiträge können kommentiert oder «gelikt» werden, wie man es von anderen Social-Media-Kanälen kennt.

Ziel sei es laut der Gemeinde, die Plattform weiter wachsen zu lassen. «Wir würden uns z.B. wünschen, dass sich alle aktiven Vereine aus Cham auf ‹IchUndCham› eintragen und wir so allen Chamerinnen und Chamern auf einen Klick die unglaubliche Vielfalt auf der interaktiven Landkarte aufzeigen können», so Christian Plüss. Auch sollen sich aus den Rückmeldungen und Kommentaren neue Diskussionsthemen entwickeln, welche durch die Jugend- und Gemeinwesenarbeit moderiert werden.

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