Die Aktionäre der Luzerner Kantonalbank stimmten an der diesjährigen Generalversammlung einer Erhöhung der Dividenden um 50 Rappen auf 12 Franken pro Aktie zu. Davon profitiert der Kanton als Haupteigner der Bank. Gleichzeitig zieht der SVP-Nationalrat Franz Grüter in den Verwaltungsrat ein.
Die an der Generalversammlung teilnehmenden 3’946 Aktionäre der Luzerner Kantonalbank AG (LUKB) genehmigten alle Anträge, wie die Bank mitteilt. Die Aktionäre stimmten unter anderem der Dividendenerhöhung von 50 Rappen auf 12.00 Franken pro Namenaktie zu.
Von der Gewinnausschüttung der LUKB profitiert auch der Kanton Luzern als Hauptaktionär, schreibt die Bank in ihrer Mitteilung. Für das Geschäftsjahr 2017 erhielt der Kanton Luzern insgesamt über 76 Millionen Franken. Das sind 3 Millionen Franken mehr als im Vorjahr. Der Betrag setzt sich zusammen aus der Dividende, den Kantonssteuern sowie der Abgeltung der Staatsgarantie.
Die Generalversammlung bestätigte Doris Russi Schurter als Verwaltungsrats-Präsidentin und die zur Wiederwahl angetretenen Verwaltungsräte für ein weiteres Amtsjahr.
Franz Grüter neu im Verwaltungsrat
Die Generalversammlung bestätigte alle zur Wiederwahl vorgeschlagenen Verwaltungsratsmitglieder: Für die Amtsdauer von einem Jahr wiedergewählt wurden die Verwaltungsräte Andreas Dietrich, Andreas Emmenegger, Josef Felder, Max Pfister, Stefan Portmann, Doris Russi Schurter und Martha Scheiber.
Adrian Gut, Verwaltungsrat seit 2008, hatte sich nicht mehr zur Wiederwahl gestellt. Neu wählte die Generalversammlung den SVP-Nationalrat Franz Grüter (Eich) und Markus Hongler (Zürich) in den Verwaltungsrat.
Doris Russi ist zufrieden mit dem Geschäftsjahr 2017: «Das Ergebnis liegt über unseren eigenen Erwartungen. Es kommt selten vor, dass man als Firma die Gewinnprognose im Laufe des Geschäftsjahres nach oben korrigieren muss, wie das 2017 bei uns der Fall war.»
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