Kanton bezahlt Schallschutzfenster für Lärmopfer

Krach-Alarm zwischen Ebikon und Buchrain

Schallschutz wird eingeführt.

(Bild: Emanuel Ammon / AURA)

Weil auf der Verbindungssstrasse zwischen Ebikon und Buchrain die Grenzwerte bei mehr als 60 Gebäuden überschritten werden, nimmt der Kanton Luzern und der Bund gut 170’000 Franken in die Hände. Einem besonders lärmgeplagten Anwohner werden komplett neue Schallschutzfenster spendiert, andere erhalten Zuschüsse.

Die Verbindungsstrasse zwischen den Gemeinden Ebikon und Buchrain (Kantonsstrasse K 17c und Gemeindestrasse) ist lärmtechnisch sanierungspflichtig. Dies teilte die Luzerner Staatskanzlei am Montag mit.

Deswegen habe man  koordiniert ein entsprechenden Lärmsanierungsprojekt für die Kantons- und die Gemeindestrasse erarbeitet. Dabei kam raus, dass die lärmrechtlichen Anforderungen gemäss Artikel 13 der Lärmschutz-Verordnung nicht eingehalten werden könnten.

Probleme bei 74 Gebäuden

Bei insgesamt 61 Grundstücken würden die Immissionsgrenzwerte überschritten, heisst es in der Mitteilung. Für sie würden nun Sanierungserleichterungen gewährt. Bei einem Gebäude wird gar der Alarmwert erreicht. Dies habe den ersatzweisen Einbau von Schallschutzfenstern zur Folge.

Bei weiteren 13 Gebäuden werden Beiträge an einen allfälligen freiwilligen Einbau von Schallschutzfenstern oder Lärmschutzmassnahmen in Aussicht gestellt. Der Luzerner Regierungsrat hat gemäss Staatskanzlei die entsprechenden Kosten von 140’000 Franken genehmigt, der Bund beteiligt sich mit Beiträgen von voraussichtlich 34’350 Franken.

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