Nationaler Spitzenreiter: Immer mehr Menschen leben in Zug
Von allen Kantonen der Schweiz ist Zug im letzten Jahr am stärksten gewachsen. Die Bevölkerungszahl ist per Ende 2017 auf 125’400 Einwohner geklettert. Eine Gemeinde trug besonders stark dazu bei.
Der Kanton Zug wächst – und zwar überdurchschnittlich schnell. Die Bevölkerung ist gemäss den neusten, noch provisorischen Zahlen im Jahr 2017 um 1’453 Personen auf insgesamt 125’401 Einwohner angewachsen. Das entspricht einer Zunahme um 1,2 Prozent. Zum Vergleich: Im Mittel aller Kantone stieg die Bevölkerungszahl im letzten Jahr um 0,7 Prozent.
Die Zunahme ist gemäss einer Mitteilung des Kantons Zug auf einen positiven Wanderungssaldo und den Geburtenüberschuss zurückzuführen. So sind im letzten Jahr knapp 5’600 Menschen von Zug in andere Kantone oder ins Ausland gezogen, während sich gleichzeitig rund 6’600 Personen in Zug niedergelassen haben. 790 Todesfällen standen 1’213 Neugeborene gegenüber.
Nur eine Gemeinde schert aus
Ende 2017 lebten 34’970 Menschen mit ausländischer Nationalität im Kanton Zug. Obwohl wiederum viele Personen aus dem Ausland zugezogen sind, hat sich der Anteil der Ausländer an der Bevölkerung nur wenig erhöht: von 27,5 auf 27,9 Prozent. Im Schweizerischen Mittel beträgt der Wert 25,1 Prozent.
Ausser den Gemeinden Hünenberg (gleichbleibend) und Walchwil (-0,3 Prozent) verzeichneten alle Zuger Gemeinden im Jahr 2017 ein Bevölkerungswachstum. Besonders Cham (+ 2,2 %) ist im vergangenen Jahr relativ stark gewachsen.
Die Bevölkerungszahl des Kantons Zug wird gemäss der Bevölkerungsszenarien des Bundesamtes für Statistik in den nächsten Jahren weiter zunehmen. Das Referenz-Szenario geht für das Jahr 2030 von rund 141’300 Einwohner im Kanton Zug aus
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