Haushaltsgerätehersteller hat das Nachsehen

Wird V-Zug zum Problemfall?

V-Zug, der führende Schweizer Produzent von Haushaltsgeräten, musste 2017 rückläufige Einnahmen hinnehmen. BSH, die auf Haushaltgeräte spezialisierte Konzerneinheit des deutschen Industrieriesen Bosch, hat 2017 dagegen den Umsatz weltweit um fast 6 Prozent gesteigert.

Von derartiger Dynamik kann der Schweizer Konkurrent V-Zug zurzeit nur träumen. Europäische Haushalte sind mit Küchengeräten, Waschmaschinen und Tumblern in aller Regel gut versorgt.
 
Nicht selten fällt der «Maschinenpark» sogar überdimensioniert aus, und man würde sich wünschen, dass der kaum gebrauchte Mikrowellenofen oder der Steamer nicht so viel Platz verschwenden würden.
 
Angesichts des als gesättigt geltenden Marktes für Haushaltgeräte wirkt es umso erstaunlicher, wie «nzz.ch» berichtet, dass BSH Hausgeräte, der umsatzstärkste Anbieter in Europa, im vergangenen Jahr die Verkäufe im europäischen Geschäft um 2 Prozent zu steigern vermochte. Weltweit glänzte die Tochterfirma von Bosch vor allem dank reger Nachfrage aus China sowie weiteren Schwellenländern mit einem Plus von fast 6 Prozent auf 13,8 Milliarden Euro.

Aktien haben um 7 Prozent nachgegeben

Ganz anders sieht die Bilanz bei V-Zug aus. Schon seit Anfang des letzten Novembers steht fest, dass die Aktien der Industriegruppe Metall Zug um fast 7 Prozent nachgaben. Sie konnten sich von diesem Schlag bis dato nicht erholen.

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