SP verzichtet auf Kandidatur für Gemeindepräsidium

Zari Dzaferi will für die SP in den Baarer Gemeinderat

SP-Kandidat Zari Dzaferi erhielt Lob aus dem ganzen politischen Spektrum für seinen originellen Wahlkampf.

(Bild: zvg)

Die SP Baar nominierte einstimmig ihren Präsidenten Zari Dzaferi für die Wahlen in den Gemeinderat. Mit dem Kantonsrat steigt ein erfahrener Politiker ins Rennen, der über die Parteigrenze hinweg als gradlinig und gleichzeitig konsensfähig gilt.

Die SP Baar nominierte an ihrer Mitgliederversammlung vom 15. März ihren Präsidenten Zari Dzaferi einstimmig als Kandidaten für die Gemeinderatswahlen. Der 32-jährige Sekundarlehrer bringe ideale Voraussetzungen für den Generationenwechsel im Baarer Gemeinderat mit, ist die SP Baar überzeugt.

Dzaferi: «Baar braucht Balance»

Seit 2011 politisiert der junge Baarer im Kantonsrat. Dort präsidiert er die Redaktionskommission und ist Mitglied der Bildungskommission. Früh habe sich Zari Dzaferi über die Parteigrenzen hinweg einen Namen als gradliniger und gleichzeitig konsensfähiger Politiker gemacht. So habe er in mehreren parteiübergreifenden Komitees erfolgreich mitgewirkt und die Zuger Politik aktiv mitgestaltet. Dies möchte er auch in der Gemeinde Baar tun.
 
«Baar soll mehr sein als nur die steuergünstigste Gemeinde der Schweiz.»
Zari Dzaferi
 
«Baar braucht Balance», ist Dzaferi überzeugt. «Die letzte Legislatur hat deutlich gezeigt, dass ein Übermass an konservativer und bürgerlicher Politik negative Folgen für viele Baarerinnen und Baarer hat. Baar soll mehr sein als nur die steuergünstigste Gemeinde der Schweiz.»
 
Dafür möchte er sich im Gemeinderat einsetzen. Zari Dzaferi sieht sich als vielseitiger Politiker, der den Puls der Leute fühlt. Nebst der Politik engagiert sich der Sekundarlehrer ehrenamtlich in diversen Vereinen sowie im Vorstand von Benevol Zug, der Fachstelle für Freiwilligenarbeit. 

Verzicht auf Gemeindepräsidiums-Kandidatur

Eine Kandidatur für das Gemeindepräsidium hat die SP Baar gründlich diskutiert, da es gute Gründe dafür gäbe. Letztendlich hat sich Gemeinderatskandidat Dzaferi allerdings dagegen entschieden. Es sei ihm nämlich wichtig, sich zuerst ins 7er-Gremium einzuarbeiten und dort einen tadellosen Job zu machen. Im Übrigen sei er noch weit vom Pensionsalter entfernt und habe Zeit, sich durch solide Arbeit für das Präsidium zu empfehlen. 
 
Folgende Personen wurden für die Kantonsratswahlen nominiert: Alois Gössi (bisher), Zari Dzaferi (bisher), Thomas Guntli, Simone Hutter, Ronahi Yener, Lars Jaeger, Isabel Liniger und Carola Nowak. Für die RGPK wurde Alois gössi nominiert.
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