SVP macht abgebrannte Häuser zum Politikum

Wie hält es die Stadt Zug mit dem Brandschutz?

Die Feuerwehr war auch am Morgen nach dem Brand noch im Einsatz, um weitere Brandausbrüche zu verhindern.

(Bild: wia)

«Der Feuerteufel ist in Zug erwacht», sagt die Zuger SVP. Und wirft in einer Interpellation Fragen zum Thema Brandschutz in städtischen Liegenschaften auf.

In der Nacht auf Dienstag ist bei der Liegenschaft Schochenmühle in Zug ein Haus abgebrannt. Es handelt sich dabei um einen rund 200-jährigen Bau, über den in den letzten Jahren viel debattiert wurde (zentralplus berichtete). Das Haus war unbewohnt, es kam niemand zu Schaden. Die Brandursache ist noch unklar.

Bereits im August letzten Jahres hatte es im Centro Español in der Chollermüli gebrannt (zentralplus berichtete). Nun werden die Brände zum Politikum: Die Zuger SVP hat eine Interpellation eingereicht, die kritische Fragen zum Thema Brandschutz in der Stadt Zug stellt.

Die SVP will wissen, welche baulichen Massnahmen in den städtischen Liegenschaften erfolgt sind und wie viel die Stadt für Brandschutzmassnahmen ausgegeben hat.

Die Stadt Zug verfüge über einen beträchtlichen Immobilienbestand mit einem Versicherungswert von über 865 Millionen Franken, rechnet die SVP vor. Die Partei will nun wissen, welche Objekte über eine professionelle Brandmeldeanlage verfügten und welche Objekte speziell gefährdet sind – etwa weil sie aus Holz gebaut sind.

Zudem fragt die Zuger SVP, welche Sofortmassnahmen der Stadtrat zum Schutz gefährdeter Immobilien beschlossen hat – und was noch geplant ist.

Themen
Deine Ideefür das Community-Voting

Die Redaktion sichtet die Ideen regelmässig und erstellt daraus monatliche Votings. Mehr zu unseren Regeln, wenn du dich an unseren Redaktionstisch setzt.

Deine Meinung ist gefragt
Deine E-Mailadresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert. Bitte beachte unsere Netiquette.
Zeichenanzahl: 0 / 1500.


0 Kommentare
    Apple Store IconGoogle Play Store Icon