Gemeinde erteilt Genehmigung

Das Brandhaus in Hünenberg darf abgerissen werden

Januar 2018: Seit dem Brand vor knapp drei Monaten hat sich kaum etwas geändert.

(Bild: sib)

Letzen Oktober brannte das Holzhaus an der Langrüti in Hünenberg lichterloh. Obwohl sich das Gebäude im Zuger Inventar der schützenswerten Denkmäler befand, war klar, dass ein Neubau entsteht – nun hat die Gemeinde die Abrissbewilligung erteilt.

Durch den immensen entstandenen Schaden beim Brand musste das Gebäude aus der Inventarsammlung entlassen werden, erklärte die kantonale Denkmalpflegerin Franziska Kaiser im Januar gegenüber zentralplus. Bis dahin war die Brandruine nahezu unverändert anzutreffen (zentralplus berichtete).

Grundstück liegt in Ortschutzzone

Der Ball lag damals bei Kanton und Gemeinde. Die Le Superbe Immobilien AG, Besitzerin des Hauses, plant einen Ersatzbau – musste aber bisher auf die Abriss-Genehmigung waren. Diese wurde dem Unternehmen von der Gemeinde Hünenberg heute erteilt.

Klar ist, dass der neue Bau gewisse Auflagen erfüllen muss: Das Grundstück liegt in der Ortsbildschutzzone Langrüti und im Bereich des Umgebungsschutzes schützenswerter Denkmäler. Ein Wiederaufbau oder Neubau an der Stelle muss sich in das historische Umfeld einfügen. Darauf will die Besitzerin auch Rücksicht nehmen: «Die Bebauungsplan-Architekten sind daran, eine Lösung auszuarbeiten, die sich neben dem Bebauungsplan auch der Aspekte der Ortsbildschutzzone Langrüti annimmt», gab Martin Lussi, Geschäftsführer Le Superbe Immobilien, vor einem Monat zu Protokoll.

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