Mehr als 90 Lehrer wehren sich gegen Sparmassnahmen bei Reinigung
Infolge des kantonalen Sparhammers wird die Auslagerung der Hausreinigung an Luzerner Kantonsschulen überprüft. Mehr als 90 Lehrer der Kantonsschule Reussbühl unterzeichneten nun eine Petition gegen die Sparmassnahmen bei der Reinigung.
Der Luzerner Regierungsrat kontrolliert im Kontext der kantonalen Sparmassnahmen die Auslagerung der Hausreinigung an Luzerner Kantonsschulen.
Lehrer der Kantonsschule Reussbühl wehren sich nun gegen die Ankündigung des Regierungsrates, die Auslagerung der Hausreinigung an der Kantonsschule weiter voranzutreiben. 92 Lehrpersonen und Mitarbeitende der Kantonsschule Reussbühl haben nun eine Petition unterschrieben und diese am Mittwoch beim kantonalen Bildungsdepartement eingereicht.
Die Unterzeichnenden bitten den Regierungrat, eine Auslagerung der Hausreinigung an der Kantonsschule Reussbühl zu widerrufen. Dies sowohl aus pädagogischen als auch aus sozialen Gründen.
Der Kantonsschullehrerverein der Kantonsschule Reussbühl (KLR) schreibt in der Petition, dass diese Sparmassnahmen im Widerspruch zum Leitbild der Kantonsschule stehe – und so im Kontrast gegen Werte wie Toleranz und Wertschätzung stehe.
Zudem seien weitere Lohnsenkungen bei den einkommensschwächsten Mitglieder der Schulgemeinschaft sozial nicht vertretbar. Der Kanton Luzern solle «das Abrutschen von einkommensschwachen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in existenzbedrohende materielle Gegebenheiten» verhindern.
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