Baugesuch für 8-Millionen-Projekt liegt auf

Das neue Probenhaus für das Luzerner Sinfonieorchester wird konkret

So soll der Neubau des Sinfonieorchesters aussehen – im Hintergrund der Südpol.

(Bild: Visualisierung zvg)

Beim Südpol baut das Luzerner Sinfonieorchester bald seine neue Heimstätte. Nun liegt bei der Gemeinde Kriens das Baugesuch auf. Baustart ist breits im Frühling – wenn es keine Einsprachen gibt.

Neben dem Südpol und der kommenden neuen Musikhochschule soll über dem heutigen Parkplatz bald das neue dreigeschossige Probenhaus des Luzerner Sinfonieorchester in die Höhe wachsen. Nun liegt ab sofort bis 26. Februar bei der Gemeinde Kriens das Baugesuch auf für das dreigeschossige Zentrum.

Darin werden künftig das ganze Orchester sowie Kammermusik-Ensembles proben. Zudem entsteht ein neues Zentrum für die Kinder- und Jugendprogramme (zentralplus berichtete). Es wird allerdings kein Konzerthaus werden, sondern ein Arbeits- und Kreativzentrum – eine «Werkstatt für die Musiker».

Das Sinfonieorchester spielt zwar im KKL in einem Weltklasse-Konzertsaal, nur die Proberäume konnten bisher nicht mit diesem Niveau mithalten. Mit dem neuen Gebäude soll das ändern.

Der Spatenstich ist bereits für Frühling 2018 geplant, 2019 will das Orchester seine neue Heimstätte bereits beziehen. Mit dem Probenzentrum erfüllt sich das Sinfonieorchester einen alten Wunsch.

Das Herzstück: der grosse Saal im dritten Stockwerk, wo das ganze Orchester proben kann.

Das Herzstück: der grosse Saal im dritten Stockwerk, wo das ganze Orchester proben kann.

(Bild: Visualisierung zvg)

Das Gebäude wird vom Luzerner Büro Konstrukt zusammen mit dem Zürcher Atelier Enzmann Fischer gebaut, die bereits die Musikhochschule bauen. Im ersten Stock gibt es zehn kompakte Einzelproberäume und Büros. Im zweiten Stock drei etwas grössere Räume für Registerproben und Kammermusik-Ensembles und im dritten Stock das Herzstück: der 370 Quadratmeter grosse Probesaal für das Orchester mit Top-Akustik. 80 Musiker sollen hier zusammen proben.

Der Neubau wird ein Gesamtvolumen von etwa 11’000 Kubikmeter haben und höher sein als der Südpol. Das Projekt kostet rund acht Millionen Franken, finanziert hauptsächlich von privaten Geldgebern. Bauherrin und Eigentümerin wird die Stiftung für das Luzerner Sinfonieorchester sein, Betreiber der Trägerverein Luzerner Sinfonieorchester.

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