Nur an Orten ab 700 Mitarbeitern möglich

SBB genehmigt keine Kantine im Luzerner Bahnhof

Mit dieser Aktion fordern Gewerkschafter ein Personalrestaurant im Bahnhof.

(Bild: zvg/Jakob Ineichen)

Im Bahnhof Luzern fehlt für das Personal der öffentlichen Verkehrsbetriebe eine Kantine. Deshalb haben sich letzten November 1001 Angestellte der SBB, der Zentralbahn und der Verkehrsbetriebe Luzern (VBL) mit einer Petition an die SBB gewandt.

Die Angestellten bemängeln das Verpflegungsangebot in und um den Bahnhof sowie die Öffnungszeiten der Gastrobetriebe und fordern ein Personalrestaurant (zentralplus berichtete). Nun liegt die Antwort der SBB, der Eigentümerin des Bahnhofs Luzern, vor. Sie lehnt das Begehren nach einem Personalrestaurant ab.

Primär hält man bei der SBB das Verpflegungsangebot rund um und im Bahnhof für ausreichend. Zudem hätten die Angestellten mit den Mensen der Uni sowie der Hochschule Luzern zwei preisgünstige Verpflegungsangebote zur Verfügung. Laut SBB sei die Personalverpflegung zwar intern durchaus ein Thema, doch bestehe keine Pflicht, selber so ein Angebot zu schaffen.

Die SBB schreiben weiter, dass es aus betriebswirtschaftlichen Gründen nicht möglich sei, allen Mitarbeitern ein subventioniertes Verpflegungsangebot anzubieten. Denn der Bau und der Betrieb einer Kantine im Bahnhof Luzern wäre nicht rentabel.

Zudem würde dies der «grundsätzlichen Verpflegungsstrategie» der SBB widersprechen. Diese besagt, dass die Bundesbahnen nur an Orten mit mehr als 700 fixen Angestellten ein eigenes Personalrestaurant betreiben.

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