LUKS wird den 5,5-Millionen-Neubau betreiben

Startschuss für neue Radio-Onkologie in Zug

Symbolischer Spatenstich für den Anbau neben dem Zuger Kantonsspital in Baar mit sehr vielen Teilnehmern.

(Bild: Emanuel Ammon/zVg)

Am Luzerner Kantonsspital (LUKS) gibt es bereits ein Zentrum für krebskranke Patienten. Das Zuger Kantonsspital wird nun ebenfalls ein Radio-Onkologie-Zentrum erhalten, damit die Zuger Bevölkerung eine Behandlungsmöglichkeit in der Nähe ihres Wohnorts erhält. Gebaut wird es von den Zugern, betrieben vom LUKS.

Mit einem symbolischen Spatenstich wurde am Dienstagmorgen neben dem Hauptgebäude des Zuger Kantonsspitals in Baar das Startzeichen für den Anbau der Radio-Onkologie gesetzt. Die Radio-Onkologie oder Strahlentherapie ist eine der wichtigen Behandlungen bei Krebserkrankungen.

Für den medizinischen Betrieb wird ab der prognostizierten Inbetriebnahme Anfang 2019 das Luzerner Kantonsspital (LUKS) verantwortlich sein.

Mit der baulichen Ausführung des Projekts hat das Zuger Kantonsspital die HRS Real Estate AG als Totalunternehmerin beauftragt. Dank der intensivierten Zusammenarbeit zwischen dem LUKS und dem ZGKS könnten krebskranke Patienten aus dem Kanton Zug weiterhin zeitnah und neu auch wohnortsnah betreut werden, teilten die beiden Krankenhäuser mit.

Kosten trägt Zuger Kantonsspital

Der Neubau wird rund 5,5 Millionen Franken kosten, die Baukosten trägt die Zuger Kantonsspital AG. Die Geräteanschaffung und der Betrieb der Radio-Onkologie werden über das Luzerner Kantonsspital laufen. In Zug werden rund acht Mitarbeiter des LUKS tätig sein, darunter auch Teilzeit-Angestellte.

Zur Notwendigkeit eines zweiten Zentrums schreiben die zwei Krankenhäuser, das Zuger Kantonsspital zähle zu den stärksten Zuweisern des LUKS. «Aufgrund der demografischen Entwicklung ist absehbar, dass die Patientenzahlen in der Onkologie weiter zunehmen werden.» Man reagiere damit auf ein Patientenbedürfnis.

Gleiche Therapieoptionen wie in Luzern

Die neue Radio-Onkologie des LUKS am Zuger Kantonsspital wird die gleichen Therapieoptionen wie am Standort Luzern anbieten. Die Patienten in Zug profitieren ebenfalls von sogenannten Tumorboards. Dabei handelt es sich um den interdisziplinären Zusammenschluss verschiedener medizinischer Fachexperten mit dem Ziel, die für den Patienten bestmögliche, individuelle Therapieentscheidung zu treffen.

«Die Radio-Onkologie bedient sich modernster Technik. Dabei stehen der Patient und seine Angehörigen mit ihren Bedürfnissen und Anliegen im Mittel-punkt», sagt Timothy Collen, Co-Chefarzt der Radio-Onkologie am LUKS. Er wird der Leiter der Radio-Onkologie am Zuger Kantonsspital sein.

 

 

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