Kontrolle gegen Schwarzarbeit führt zu Ausweisung

Zuger Behörden büssen 25-jährige Prostituierte

Zur Bekämpfung der Schwarzarbeit haben die Zuger Strafverfolgungsbehörden in den vergangenen Tagen mehrere Betriebe kontrolliert. Eine Bardame wurde festgenommen und eine Prostituierte mit mehreren hundert Franken gebüsst.

In Zusammenarbeit mit dem Amt für Migration und dem Amt für Wirtschaft und Arbeit haben die Zuger Strafverfolgungsbehörden am Donnerstag und Freitag Betriebskontrollen in einem Gastronomiebetrieb, in mehreren Erotiketablissements und auf einer Baustelle durchgeführt.

In einem Barbetrieb in der Gemeinde Baar trafen die Einsatzkräfte auf eine Frau, die ohne Arbeitserlaubnis als Kellnerin tätig war, schreibt die Zuger Polizei in einer Mitteilung. Die 31-jährige Serbin wurde festgenommen und durch den Schnellrichter der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug wegen Widerhandlungen gegen das Ausländergesetz zu einer bedingten Geldstrafe rechtskräftig verurteilt.

Prostituierte ohne Arbeitsbewilligung

Vom Amt für Migration wurde die Schwarzarbeiterin aus der Schweiz weggewiesen, sowie mit einem zweijährigen Einreiseverbot für die Schweiz, Liechtenstein und die Schengenstaaten belegt. Sie wird am Montagabend in ihr Heimatland ausgeschafft. Der Barbetreiber muss sich vor der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug verantworten. Ihm werden Verstösse gegen das Ausländergesetz vorgeworfen.

Auch wurden mehrere Erotik-Etablissements überprüft. Eine 25-jährige Prostituierte hatte keine gültige Arbeitsbewilligung. Das Amt für Wirtschaft und Arbeit belegte die Rumänin mit einer Busse von mehreren hundert Franken. Zudem musste sie ihre Tätigkeit sofort beenden.

Auf einer Baustelle wurden zudem 11 Bauarbeiter von verschiedenen ausländischen Unternehmen kontrolliert. Dabei wurden keine Verstösse festgestellt. Sämtliche Handwerker waren im Besitz gültiger Aufenthalts- und Arbeitsdokumente.

Zuger Behörden büssen 25-jährige Prostituierte
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1 Kommentar
  • Profilfoto von Astrid Iten
    Astrid Iten, 20.11.2017, 22:40 Uhr

    Ich dachte immer, in Zug gebe es keine Prostuierten. Habe ja nichts gegen das älteres Gewerbe der Welt. Aber Heuchelei, die ist mir ein Gräuel.

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