25'000 Franken mehr für Lärmschutz im Treibhaus

Jugendkultur Luzern: Mehr Geld für ein friedliches Nebeneinander

Im Garten des Treibhauses Luzern lässt sich verweilen.

(Bild: pze)

Direkt hinter dem Jugendkulturhaus Treibhaus stehen Eigentumswohnungen. Dies birgt Konfliktpotenzial: Dass sich Lärm und Wohnen nicht immer vertragen, zeigte das Beispiel der Boa. Um solchen Konflikten vorzubeugen, nimmt die Stadt im nächsten Jahr mehr Geld in die Hand.

Die Stadt Luzern investiert in die Jugendkultur. 25’000 Franken mehr sollen im nächsten Jahr für das Jugendkulturhaus Treibhaus im Jahr ausgegeben werden –  für Prävention und Sicherheit. Dies geht aus dem Voranschlag 2018 der Stadt Luzern hervor.

Das Treibhaus Luzern sei immer besser besucht, begründet Amida Raffeiner, Stabchefin der städtischen Sozialdirektion gegenüber der «Luzerner Zeitung» die Budgeterhöhung. «Damit das punkto Lärmemissionen auch weiterhin ruhig verläuft, wird mit mehr Personal im Eingangsbereich und Aussenbereich für Ruhe und Ordnung gesorgt», so Raffeiner weiter. Bauliche Massnahmen seien hingegen nicht geplant.

Massnahmen sind ein Erfolg

Treibhaus-Leiterin Corinne Imbach erklärt gegenüber der «LZ», dass das zusätzliche Sicherheitspersonal vor allem für die Ü16-Partys wichtig sei. An diesen Abenden sind bis zu sechs Personen im Einsatz. 

Die Massnahmen funktionieren: Bisher kam es noch zu keinen nennenswerten Klagen. Und um dieses gute Verhältnis zwischen Jugendhaus und Nachbarn zu erhalten, lädt das Treibhaus einmal im Jahr zum Quartier-Z’nacht. Dies werde von beiden Seiten sehr geschätzt, so Imbach.

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