Grosseinsatz bei Vollbrand in Cham

In der Nacht auf Samstag, gegen zwei Uhr, erreichte die Einsatzleitzentrale der Zuger Polizei die Meldung, dass eine Scheune im Weiler Bibersee in Cham brenne.

Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, stand das Gebäude jedoch bereits in Vollbrand. Die Feuerwehrleute begannen umgehend mit den Löscharbeiten. Die Feuerwehren Cham und Steinhausen waren mit je einem Tanklöschfahrzeug vor Ort. Um den Wassertransport von Hydranten in Bibersee und Hintermarchstein (Knonau ZH) sicherstellen zu können, mussten die Feuerwehrleute aber noch rund 1.2 Kilometer Zubringerleitungen verlegen.

Spurensicherung verzögert

Die Löscharbeiten dauerten bis in die frühen Morgenstunden an, heisst es in der Mitteilung der Zuger Polizei. Der Schaden kann noch nicht beziffert werden. Auch die Brandursache ist noch unklar. Die Spurensicherung und die Ermittlungen der Polizei können erst im Verlauf des Sonntags aufgenommen werden, wenn der Brandplatz freigegeben ist.

Im Einsatz standen rund 90 Angehörige der Feuerwehren Cham, Steinhausen, Knonaueramt Süd, der Stützpunktfeuerwehr Zug (FFZ), von der Gebäudeversicherung, des Rettungsdienstes Zug und der Zuger Polizei.